13 Top Flop Verkäufersprüche
"Das trägt man jetzt in London," heißt es und die Verkäuferin sieht einen nie wieder. Man sollte im Übrigen auch keine Farbe tragen, die einem nicht steht, dafür aber die "Farbe des Sommers" ist. Man könnte den Erfolg von Onlineshops der Tatsache zuschreiben, dass sie als Zufluchtsort fungieren.
Unsere Top Flop Verkäufersprüche (wir bitten um Ergänzung in der Kommentarleiste):
1) “Yes, we have it in another size, but it’s downstairs.” – Bei Chanel in Frankfurt (und Louis Vuitton in Hamburg: "...die muss ich dann aber extra aus dem Keller holen.").
2) "Das trägt man jetzt in London." – in einer Boutique in Schwabing.
3) "Ich verstehe nicht. Ich bin hier nur Tänzer." - Abercrombie & Fitch.
4) "Das Kleid ist ein Must-have! War gerade erst in der InStyle." Luxusboutique in der Münchner Innenstadt.
5) "Ich befürchte, wir haben nichts für Sie."
6) "Der Sale befindet sich im Untergeschoss." Alltime Time Classic Retourkutsche für Platz 5 und 6:
7) "Da ziehen Sie noch einen Push-up-BH drunter, dann ist es perfekt." – Designerboutique in der Nähe der Düsseldorfer Königsallee.
8) "Haben Sie schöne Pumps zuhause?" Excuse me?!
9. "Augenblick... ich bin gleich bei Ihnen!" (Alltime Classic)
10. "Sie müssen sich schnell entscheiden. Das ist das letzte Modell, das wir haben. Und es kommt auch nicht mehr rein." (Alltime Classic)
11. "Oh, das weiß ich leider nicht, ob das Modell noch kommt, das Ordern macht immer der Chef." (Alltime Classic)
12. "Das läuft nicht ein." (Alltime Classic)
13. "Nein, so etwas Klassisches geht auf keinen Fall in den Schlussverkauf." (Alltime Classic)
Newsletter
Photo Credit: Opening Ceremony, modepilot/milanoffice, instyle.de, Ausschnitt aus der italienischen Vanity Fair 2011 (Fotograf: Julian Margreaves), Roger Vivier, screenshot K&R, Longchamp, Facebook screenshot, net-a-porter
Kommentare
und dann noch die drei absoluten 'no-go-adjektive' zur beschreibung eines looks (gerne von etwas älterem verkaufspersonal:
- "pfiffig"
- "flott"
- "ausgefallen"
Ich war letztens bei Jil Sander um mir ein T-Shirt zu kaufen. Dort angekommen sagte man mir:" Die T-Shirts sind in einer limitierten Auflage nur online erhältlich und wir haben schon enorm viele hier gehabt, die danach gefragt haben. Ich befürchte sie sind bald ausverkauft."
Aber auf die Idee, die T-Shirt im Laden zu verkaufen, kommt man trotzdem nicht!
Als ich vor einigen Jahren meine erste Lesebrille kaufen wollte sagte man mir bei Optik Walter am Mühlenkamp in Hamburg das ich ein Problemgesicht hätte und es wäre sehr schwierig ein Gestell für mich zu finden...
🙂
Ich kenne jemanden, der zu der Zeit als sie wegen ihrer Magersucht in einer Klinik war, und der man ihre Krankheit wirklich deutlich ansah eine Verkäuferin sagte: "...und schwarz macht ja auch schlank..."
Hat man da noch Worte?
Ich hör mir die Sprüche nicht mehr an. Ich will auf der Stelle mit dem/der Shopmanager/in sprechen. Und da mach ich mich dann meinetwegen richtig unbeliebt. Aber mein Geld lass ich da mit Sicherheit nicht, vollkommen egal, ob ich das Teil noch so sehr haben wollte.
Verkäuferin:"Das ist wohl nicht Ihre Preisklasse"
mein Kommentar: "Ach und sie kennen meinen Kontostand und ihr Gehalt fianziert sich durch spenden?"
Tolles Gesicht von der Schrapnelle:)
In meinem Fall mit dem "Problemgesicht" hatte ich direkt schon die Ladenbesitzerin vor mir.
Ich habe mich damals einfach umgedreht und den Laden verlassen ...
Ich sage gerne nochmal:
OPTIK WALTER in HAMBURG ist ein DRECKSLADEN!
: )
In mittelteuren Boutiquen sehr beliebt:
Verkäuferin: "Das hab/trag ich selber!"
Für mich meist eher nicht so das tolle Argument ;-))
Haben Sie das noch in 38?
Hm, da muss ich mal schauen, ob es noch da hängt.
Tut es nicht, ich hab ja schon geschaut!
Ach so. Nee, dann haben wir das nicht mehr da. Nur so wie's dahängt. Aber es kommen immer wieder neue Sachen rein.
Äh ja, danke.
was ich allerdings auch von so mancher Verkäuferin zuhören bekomme sind Sprüche wie " für das Kleid braucht man Rundungen" - nur weil ich gertenschlank und sie ne pummelige kuh ist, muss sie mich doch nicht gleich aus dem Laden dissen, oder?
Oder der Typ im Prada-Laden in München hat mir mal auf die Frage "Könnte ich bitte diese Schuhe ich Gr 43 probieren" geantwortet: Sie haben gesehen was die Schuhe kosten?
Besagter Typ ist im Übrigen nahezu stadtbekannt für seine freundliche Art und arbeitet seltsamer Weise schon seit Jahren in dem Laden.
Ich: Könnte man den auch in Silber bestellen?
Er: Muss ich nachfragen ... Das können wir erfragen
Ich: Dann würde ich das gerne machen, falls das geht
Er: Puh, da müssen sie das hier ausfüllen
Ich: *füllt Karte mit Adresse und allen erdenklichen Daten aus*
Er: Haben sie auch eine Vistenkarte
Ich: Äh, ja. Hier bitte
Er: Sie wissen aber schon, dass sie dann für die eigentliche Bestellung auch eine Anzahlung leisten müssen?
Ich: Äh, klar
Er: Wir melden uns dann nächste Woche bei Ihnen, ob wir den Armreif überhaupt bestellen können.
Drei Jahre später baumelt besagtes Stück an meinem Arm, definitiv nicht aus dem Cabinet, die sich nämlich nie bei mir gemeldet haben.
Habe dort nie wieder einen Fuß reingesetzt.