Kostas Murkudis und die Phantasie

Ungefähr vier bis fünf Monate arbeitete der Designer Kostas Murkudis an seiner Kollektion für Atelier Swarovski – das Warten auf Prototypen aus Italien mit eingerechnet. Die Schmuckstücke resultieren aus der Vorstellungskraft des Berliner Designers, der ein Dreißigerjahre-Armband von Marlene Dietrich mit dem Stil der Punkrockerin Siouxsie Sioux morphte, bzw. etwas ganz Neues daraus entstehen ließ. Murkudis arbeitet nicht historisch.
Während das Collier über 1000 Euro kosten wird, wird es den Ring schon für circa 180 Euro geben und der ist ganz praktisch: auf der einen Seite getragen ist es ein Wow-Ring und auf der anderen Seite getragen, hat man den Wow-Effekt in der Handinnenfläche und nach außen wirkt man ganz brav.
Es gibt drei Farbwelten: Gold/Silber/Weiß, Silber/Waldgrün/Weiß und Schwarzsilber/Dunkelblau/Weiß. In diesen Farben wird es für den Herbst jedes Schmuckstück geben: schmale Armbänder und breite, Ohrringe, 2in1-Ringe, einfache und doppelte Halsketten, aber auch Manschettenknöpfe! – noch nicht da.
Allerdings wird man die Kollektion nicht neben jedem Nespresso-Shop bekommen. In Deutschland vermutlich im KaDeWe und ganz sicher bei Bruder Andreas Murkudis im Laden.
Fotos: modepilot/modejournalistin (6), Swarovski (1)
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