Sommer 2013: Ist Dior jetzt futsch?
Er habe sämtliche Erwartungen übertroffen, heißt es The New York Times. Der belgische Modedesigner Raf Simons, der bei Jil Sander tolle Kleider entwarf und für Jil Sander den Posten des Chefdesigners räumte, zeigte gestern seine erste Prêt-à-porter Damenkollektion für Dior – eine Mode, die mit der Dior-Mode von John Galliano nichts zu tun hat. Jetzt vergrault er vermutlich wieder Stammkundinnen.
Doch Christian Dior hätten die Entwürfe wohl gefallen. Und neue Dior-Kundinnen wird es geben – vielleicht die Raf-Simons-Kundinnen von Jil Sander. Und welche, die in den Fünfizigerjahren Dior gekauft hätten. Also die Enkelinnen der einstigen Dior-Kundin. Über die changierenden Transparenz-Stoffe lässt sich an mancher Stelle streiten, z.B. wenn sie rundum als Blazer-Verlängerung eingesetzt werden. Das sieht billig aus. Ansonsten sind die Blazerkleider und asymmetrischen Sommerkleider eine Offenbarung und die zweifarbigen Metallic-Pumps kommen auch auf die Highlights-Liste...
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Kommentare
Irgendwie fand ich Simons Entwürfe für Jil Sander besser ald Simons Entwürfe für Dior.
Nur das dunkelblaue Vokuhila-Kleid ist super!!
@Tina
War so eine Design-Entscheidung 😉