Die Saint Laurent Mode im Alltag - Teil 2

Vorgestern aufgeschnappt in einem Pariser Showroom.
Ein Designer zu einem wichtigen japanischen Einkäufer: "Did you see the shit that Slimane did for Saint Laurent?"
"Yes."
"Will you buy it?"
"We have to. Company policy."
Viel Spaß beim Ordern!
Foto: screenshot ysl.com
Photo Credit:
Modepilot ist Deutschlands erster Modeblog. Mit seiner Gründung in 2007 war und ist er Vorreiter der unabhängigen Mode-Berichterstattung. Noch heute wird die Seite leidenschaftlich von Mitgründerin Kathrin Bierling geführt. Sie ist eine ausgebildete und erfahrene Journalistin, die zunächst bei der Financial Times lernte und arbeitete und dann einige Jahre bei der WirtschaftsWoche beschäftigt war, bevor sie die Seiten Harpersbazaar.de, Elle.de und InStyle.de verantwortete. An Modepilot liebt sie, dass sie die Seite immer wieder neu erfinden muss, um am Puls der Zeit zu bleiben. Worin sie und ihre Autoren sich stets treu bleiben: Den Leser ernst nehmen, nicht sich selbst.

Kommentare

  • auchmilan sagt:

    mainlandoffice for president!!!
  • Die Saint Laurent Mode im Alltag – Teil 2 | Placedelamode sagt:

    [...] Die Saint Laurent Mode im Alltag – Teil 2  » http:// http://www.modepilot.de [...]
  • Barbara Markert sagt:

    O-Ton des Chefeinkäufer von Le Printemps: "Im Showroom hängt ganz vieles und sehr schöne Sachen. Überhaupt kein Problem zu Ordern."
    Sorry, mich nervt diese Vor-Verurteilung. Wenn es nach Euch ginge, hätte Yves Saint Laurent nach 1971 das Handtuch schmeißen müssen. Witzig, dass alle die vorher Slimane SO TOLL fanden, nun ihn verdammen.
    Ich sagte damals schon: "Wartet mal ab und das sage ich auch jetzt noch." Nach Heritage, kam die Statement-Kollektion. Und? Verkaufen tut es sich, denn es sind ja vor allem sicherer Stücke: weiße Blusen, schwarze Anzüge, Pailletten-Cocktailkleider. Die Karohemden liegen doch eh längst in der Requisite.
  • Jan sagt:

    Ich kann dieses ständige Schlechtmachen von Slimane einfach nicht mehr lesen. Es ist doch wohl klar gewesen, dass er nicht gerade jetzt die großen Roben oder Kostümchen entwerfen wird. Das ist einfach nicht sein Stil und entspricht nicht seiner Ästhetik.
    Verkaufen werden sie die Stücke, wie PO schon sagte, auf jeden Fall sehr gut. Ein paar gute Lederstiefel, ein chicer Anzug oder eine tolle Pelzjacke werden sich immer verkaufen, egal was die Anderen gerade so treiben.
    Und zum Thema Holzfällerhemd: finde ich fantastisch und würde ich sofort kaufen!
  • auchmilan sagt:

    ja, ich war ein slimane-for-dior fan (etwas weniger schon gegen ende seiner dortigen amtszeit...)

    und gerade weil seine arbeit damals so bahnbrechend war, aber auch wegen seiner starallüren nach gefühlten 10 jahren abwesenheit, waren die erwartungen auch dementsprechend hoch.

    ...und jetzt bin ich enttäuscht: denn slimane for (y)sl mag vielleicht ganz hübsch sein, aber modern ist was anderes.


    p.s. und pilati for ysl fand ich gut...
  • Junikäfer sagt:

    Ich halte die ganze Angelegenheit auch für ziemliche Heuchelei: Diejenigen, die jetzt ablästern, ziehen sich doch nach wie vor genau SO an, indem sie sich billig bei H&M, Zara, Weekday, etc. einkleiden.
    Slimane bleibt sich in seiner Vision treu und knüpft an dem Bild an, welches er in den 2000ern etabliert hat und bis heute noch das Straßenbild prägt.