Wie erwartet: H&M angelt sich Isabel Marant
Wir hatten vor einiger Zeit ja schon gerätselt, was als nächste Koop bei H&M kommt und nach der üblichen Heimlichtuerei steht es nun endlich fest: Nach Karl Lagerfeld, Lanvin, Versace, Marni und zuletzt natürlich Martin Margiela reiht sich nun die französische Designerin Isabel Marant in der Riege derjenigen ein, die dem schwedischen Konzern einen Hauch von hochwertigerem Flair und diesmal vor allem – wie es in der Pressemitteilung heißt – "französischem Touch" verleihen sollen.
Ab 14. November 2013 hat man wieder die Gelegenheit vor rund 250 Geschäften weltweit oder online auf www.h&m.com sein Nachtlager aufzuschlagen, um wenigstens eines der heißbegehrten Teile zu ergattern.
Ich bin mir manchmal nicht sicher, was ich von diesen Kooperationen halten soll. Einerseits ist es ja eine nette Idee, Entwürfe verschiedener Designer für jedermann (jedenfalls für die, die schnell rennen können) zugänglich zu machen.
Andererseits finde ich es schade, dass die Entwürfe oft leider ziemlich unter der Qualität der Materialien leiden. So geht irgendwie der ganze Charm verloren und wenn man dann auf den Fußgängerzonen der deutschen Großstädte pro Quadratmeter auf 10 Damen im gleichen Outfit trifft, ist es leider auch nicht so doll.
Wenn ich jedoch an die Accessoirekollektion im letzten Herbst von Anna dello Russo denke (die hat finde ich besonders unter der Qualität der Verarbeitung gelitten), bin ich froh, dass die Wahl diesmal auf Isabel Marant gefallen, denn ich mag ihre Sachen sehr und bin sicher, dass dennoch einige Teile dabei sein werden, für die man sich auf einen Kampf am Krabbeltisch einlassen würde. Wir dürfen also gespannt sein!
Foto: Screenshot der Website / PR
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