Highlights: Paris Fashion Week Menswear Day 3
KRIS VAN ASSCHE
Kris van Assche konzentrierte sich bei seinen Kreationen für den nächsten Sommer auf drei verschiedene Faktoren: schnörkellose Schnitte, klare Farben und Schwarz-Weiß-Muster sowie ähnlich wie bei Carven sich farblich abgrenzende Zipperdetails. Herausgekommen sind Looks in vornehmlich Schwarz, Grün und Orange, die vereinzelt von netzähnlichen und gepunkteten Grafiken abgelöst wurden. Neu und bisher so noch nicht gesehen: Windjacken, deren Brustteil aus einem trenchcoatartigen Design bestanden. Cool.
CERRUTI
Aldo Maria Camillo, der ehemalige Designer der Valentino Herrenlinie, feierte mit der Spring Summer 2014 Kollektion sein Debut bei Cerruti. Sein Ziel sei es gewesen sich auf Nino Cerrutis Expertise für kultivierte Herrenausstattung zu konzentrieren und dem Ganzen einen sportiven Touch beizusteuern, um mehr Dynamik und Modernität zu erzeugen. Jene Details lassen sich vor allem bei Mänteln und Jacken finden, die auf Brusthöhe mit einer Art Gürtel als Verschlussdetail versehen oder mit graphischen Motiven designt wurden. Eine schöne Kollektion, die jedoch im Vergleich mit seinen Arbeiten bei Valentino sicherlich noch etwas origineller sein könnte.
GIVENCHY
Es scheint so, als hätte Designer Riccardo Tisci seine Handschrift im Styling gefunden, das künftig nicht mehr abgewandelt, sondern immer und immer wieder mit geprinteten Motiven bestückt wird. Dieses Mal ließ er sich von den Kulturen der Masaï and Zulu inspirieren und kombinierte seine Ideen mit der amerikanischen L.A.-Skaterkultur der Westküste und 70er Jahre Computer-Bewegung. Ein ziemlicher Kulturen-Clash, der sich in den Tisci üblichen "kurz-über-lang"-Looks wiederfindet. Stringenz muss man ihm lassen!
Photos: Catwalkpictures.com, Givenchy PR, Cerruti PR
Video: YouTube.com
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