Geschnürt, nicht gerührt

Lace ups gehören in der neuen Saison zum Standard-Mode-Programm. Das freut mich ehrlich gesagt, denn manchmal bin ich heilfroh, meine Highheels im Schuhschrank stehen lassen zu können. Vor allem, wenn man zu Terminen hetzt, sind hohe, spitze Absätze nicht gerade die erste Wahl. Und da ich zu den großen Ausnahmen gehören, die nie einen Führerschein und damit auch kein Auto besessen haben, laufe ich logischerweise oft Bussen, Straßenbahnen oder Taxen hinterher.  Das aber bitte mit ebenso lauffähigen wie schönen Schuhen. Meine aktuellen Favoriten:
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Modell Roehl in Schokolade, Pistazie und Vanille mit typischem Lochmuster von Robert Clergerie (519 Euro, über Stylebop.de)
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Glamourös geht's auch: Lace ups aus Metallic-Leder mit Schmucksteinen von Dolce & Gabbana (595 Euro, über Mytheresa.de)
Die Glitzer-Variante - aber als Lace up Bootie - zeigte Alexander McQueen auf dem Catwalk:
alexander McQueen
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Wild: Leo-Print in Rot, Schwarz und Weiß von MCQ Alexander McQueen (über Net-a-porter.de)
HOBBS Brynne Derby_235EURO
In schlichtem Schwarz mit matt goldener Kappe von Hobbs
In Schwarz hat sie auch Jil Sander auf dem Runway gezeigt:
jil sander
Photo Credit: PR, catwalkpictures, Hobbs, Screenshot Websites: Net-a-porter, Mytheresa, Stylebop, Breuninger
Modepilot ist Deutschlands erster Modeblog. Mit seiner Gründung in 2007 war und ist er Vorreiter der unabhängigen Mode-Berichterstattung. Noch heute wird die Seite leidenschaftlich von Mitgründerin Kathrin Bierling geführt. Sie ist eine ausgebildete und erfahrene Journalistin, die zunächst bei der Financial Times lernte und arbeitete und dann einige Jahre bei der WirtschaftsWoche beschäftigt war, bevor sie die Seiten Harpersbazaar.de, Elle.de und InStyle.de verantwortete. An Modepilot liebt sie, dass sie die Seite immer wieder neu erfinden muss, um am Puls der Zeit zu bleiben. Worin sie und ihre Autoren sich stets treu bleiben: Den Leser ernst nehmen, nicht sich selbst.

Kommentare

  • Aficionada sagt:

    Ok, der Begriff Highheels ist mittlerweile ja eingedeutscht. Sonst würde er ja schließlich auch nicht mit großem Anfangsbuchstaben geschrieben. Aber bitte, warum kann man in einem deutschen Blog nicht "Schnürschuhe" schreiben, wenn eben diese gemeint sind? Und wenn man schon den englischen Begriff bemüht, dann aber bitte korrekt mit einem Bindestrich.
  • isaroffice sagt:

    Liebe Aficionada: Ja, Du hast völlig recht, korrekt - und vollständig - müsste es heißen: lace-up shoe. Aber oft verselbständigen Begriffe sich ja und werden dann auch so benutzt - wie Highheels und high heels. Oder Handy statt cell / mobile phone. Oder aus makeup oder make up wird Make-up. Oder aus bag wird Bag.

    Schnürschuh ist der korrekte deutsche Begriff - ja. Ich finde ihn ein bisschen sperrig...

    Und gerade in der Modewelt werden ja - international und deutsch - meist die englishen Begriffe verwendet: catwalk, runway, fashion, bag etc. Und im Deutschen dann mit großem Anfangssbuchstaben.


    Aber was sagt Ihr anderen Modepilot-Leserinnen? Was gefällt Euch besser? Korrekte deutsche (oder englische) Begriffe oder eingedeutschte englische Versionen?

    Bin gespannt!!!


  • Patricia sagt:

    Ich mag den deutschen Begriff Schnürschuhe - aber das ist eine persönliche Vorliebe und hat auch mit dem Klang des Wortes zu tun. Ich muss dabei ans Geschlängel durch die Schürsenkellöcher denken. Aber ich kann auch gut mit Lace ups leben.