Pröbchen: Dior Addict Lippenstift

Modepilot testet: Dior Addict Lippenstift

Die 2002 gelaunchte "Addict"-Serie von Dior löste – damals war Galliano noch Chefdesigner – einen Hype aus: Das Parfüm war ein Bestseller und der provokante Werbeslogan "Addict – admit it" sorgte für reichlich mediales Tam Tam und Kritik von Anti-Drogen-Aktivistien. Peter Philips, der leitende Make-up Artist des Hauses, hat nun eben diese Serie "Dior Addict" mit dem Slogan "Shine – don't be shy" aufgefrischt, allerdings liegt der Fokus auf den Lippenstiften – was wohl auch schon 2002 der eigentliche Plan war.
Was das Produkt verspricht:
Im Prinzip kombiniert der neue "Dior Addict" zwei Produkte in einem: Lipgloss und Lippenstift. Er mixt zwei Texturen: farbintensiver Lippenstift und cremiges Hydragel, eine Art "Top coat", damit der Glanzeffekt optimal zur Geltung kommt. Hübsches Detail: das Hydragel aus verschiedenen Ölen ist in Form des Logos, also den Initialen von Christian Dior, im Lippenstift integriert und zwar durchgängig, bis der Lippenstift aufgebraucht ist.
dior addict lippenstift be dior modepilot
Dior Addict: Lippenstift mit "Hydra-Gel" Kern
Die Mission:
Die meisten Lippenstifte werden heute damit beworben, dass sie nicht nur eine tolle Farbe haben, sondern auch besonders pflegend sind. Leider hat man dann in der Realität eher einen getönten Labello: sehr cremig, aber der Farbton ist nicht deckend.
Glanzpunkt:
Überraschenderweise verspricht Dior nicht zu viel. Die Farbe (meine Wahl ist das kräftige Pink "Be Dior") deckt wunderbar. Er ist nicht kussecht, aber hält richtig gut und lässt sich sehr leicht auftragen.
 
Wermutstropfen:
Ich konnte keinen finden.
Kostenpunkt:
Der Dior Addict ist in 35 Nuancen erhältlich und kostet etwa 30 Euro.
Photo Credit: Dior
Modepilot ist Deutschlands erster Modeblog. Mit seiner Gründung in 2007 war und ist er Vorreiter der unabhängigen Mode-Berichterstattung. Noch heute wird die Seite leidenschaftlich von Mitgründerin Kathrin Bierling geführt. Sie ist eine ausgebildete und erfahrene Journalistin, die zunächst bei der Financial Times lernte und arbeitete und dann einige Jahre bei der WirtschaftsWoche beschäftigt war, bevor sie die Seiten Harpersbazaar.de, Elle.de und InStyle.de verantwortete. An Modepilot liebt sie, dass sie die Seite immer wieder neu erfinden muss, um am Puls der Zeit zu bleiben. Worin sie und ihre Autoren sich stets treu bleiben: Den Leser ernst nehmen, nicht sich selbst.

Kommentare