Passende BHs für die aktuellen Sommertrends
Wenn es wärmer wird, die Shirts knapper werden, dann wird auch mal der BH sichtbar – kein Problem, wenn man ein Stilmerkmal daraus macht. So geht es...
1. Bei vielen Off-shoulder- oder Cold-shoulder-Tops sähe nicht einmal ein Neckholder-BH passend aus. Gerade bei den eleganten/fein fallenden Tops passt nur ein haltloser BH oder ein Bandeau-BH drunter. Nur dann bitte keinen in strahlend Weiß oder Hautfarbe wählen! Lieber Ton-in-Ton und bei Knallfarben auch gern mal eine Kontrastfarbe.
Bei dem puderfarbenen Merinopullover von Dion Lee ist Wahl des Drunters begrenzt: Farben, Grau und Schwarz würden unschön durchscheinen und von den hellen Farben bleibt eigentlich nur ein Farbton der gleichen Farbfamilie übrig, um den edlen Auftritt des Pullis nicht zu zerstören: also ein rosafarbener Puderton. Wer viel Busen zu halten hat, entscheidet sich vermutlich eh nicht für so ein Modell mit Volant auf der Brust, wenn aber doch, dann wäre das Spitzen-Bandeau von I.D. Sarrieri (Bild) nicht das Richtige. Dann wäre ein trägerloser Körbchen-BH besser.
2. Shirts mit dünnen Trägern schreien geradezu nach einem Bikinioberteil. Und an manchen Tagen im Frühling und im Sommer ist man ja auch froh, einen Bikini schon drunter tragen zu können. Klar, für die meisten Büros eignet sich diese Kombination nicht.
Aber, wer auf Farben und Verlauf der Träger achtet, kann mit so einer Kombination nach dem See noch spontan ins Straßencafé oder sogar ins Restaurant gehen, ohne noch mal nach Hause fahren zu müssen.
3. Die Triangel-BHs aus Spitze, die manche von uns im Winter vielleicht schon unter dem Cashmere-Pullover hervor blitzen ließen, sind jetzt perfekt für die sehr luftigen, durchscheinenden Baumwollblusen. Wenn diese noch besonders verspielt, bestickt oder gemustert sind, dann dürfen auch applizierte Rosen durchscheinen.
Bei blütenweißen und/oder semi-transparenten Baumwollhemden wie dem von Zara (Bild) kann der BH darunter hautfarben sein (es empfiehlt sich sogar), aber nur wenn er nicht flächig aus Pflasterfarbe besteht, sondern selbst luftig gearbeitet ist, z.B. aus Mesh und Spitze.
4. H&M macht es uns mit seiner Studio Collection vor: unter Tops und Kleider mit Tunnelzug-Ausschnitt passen Neckholder-Bikinis. Ich habe mir den aktuellen Bikini von Mara Hoffman zum dunkelblauen Baumwollkleid ausgesucht.
Es gibt aktuell unzählige Neckholder-Bikinis wie den von H&M (rechts im Bild) – die Dekolleté-losen Modelle machen vor allem bei Frauen mit weniger Busen eine gute Figur. Der Schnitt bietet sich auch für Sonnenallergiker an (Ausschlag beginnt meist auf dem Brustbein) oder für die Sonnenuntergangsstunden. Wer möchte schon die Chance auf eine gebräuntes Dekolleté verpassen? Ich habe mal beide Varianten, die zu dem Kleid passen, in die Galerie eingebaut (finde beide schön!)...
5. Bei all den Off-shoulder Tops trägt man am besten immer einen trägerlosen BH. Es sei denn, man befindet sich gerade auf dem Weg zum Schwimmen/Sonnen und kann sich einen Triangel-BH im Nacken schnüren.
Das Denim-Top von Steve J & Yoni P (über net-a-porter.com) kann man übrigens sowohl mit als auch ohne die breiten Denim-Träger tragen – sie lassen sich abmontieren – wie die Träger des BHs auch. Da immer die Gefahr besteht, dass der BH bei diesen Tops herausschaut, zumindest hinten: lieber eine knallige Kontrastfarbe wählen. Weiß, Schwarz und Nude – also die klassischen Wäschefarben – machen sich dann nicht gut.
Off-shoulder Tops in den Onlineshops
Dazu passende BHs mit abnehmbaren Trägern oder Bandeau-BHs
Newsletter
Photo Credit: Catwalkpictures, Net-a-porter.com, H&M, Zara, Yoox.com
Kommentare