Die Best Buys 2016 von Barbara
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und das ist immer ein Anlass, um Bilanz zu ziehen. Persönlich und auch modisch. Wir haben uns gefragt: Welche Kleidungsstücke haben sich 2016 wirklich gelohnt? Und: Was steht für 2017 ganz oben auf der Liste? Sechs Fashion-Fans antworten. Den Anfang macht Modepilotin Barbara.
Die Best Buys 2016 von Barbara
1. Die Cargo-Hose von Current/Elliott:
Damit habe ich mir dieses Jahr einen lang gehegten, persönlichen Wunsch erfüllt. Seit wir 2008 Current Elliott als Marke bei Modepilot vorstellten, träume ich von diesen butterweichen Hosen. Leisten konnte oder wollte ich sie mir nie, denn ich bin ein Sparstrumpf. Doch dann kam ich im Sale günstig an eine ran. Und zwar genau das Modell, das ich seit langem suche: eine weite Cargo-Hose in Khaki mit ausgefranstem Taillenbund. Dazu muss man wissen: Ich bin ein großer Fan des aktuellen Military-Looks. Die Hose trage ich unten gekrempelt auf „cropped"-Länge, dazu eine Seidenbluse oder T-Shirt plus High-Heels oder flache Budapester-Schnürschuhe. Das Beste: Dieses Outfit ist das ganze Jahr lang tragbar, im Sommer wie im Winter. (Und Gwyneth Paltrow trägt sie auch: Klick!)
Exakt dieses Modell mit Seitentaschen ist aktuell nicht mehr verfügbar, aber hier gibt es Alternativen
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2. Overknees von Pierre Hardy:
Eine meiner Kleiderregeln ist: Was sich bereits bewährt hat, kann man wieder kaufen. Ich hatte mir 2014 ein Paar schwarze Overknees von Santoni geleistet und es nie bereut. Ich trage sie ständig. Als ich beim Presseverkauf (Ich weiß, das ist eine Pariser Krankheit: Wir rennen hier nur zu Presseverkäufen!) von Pierre Hardy ein Paar hellgraue Wildleder-Cuissardes entdeckte, schaute ich deshalb genauer hin. Es war das letzte Paar, in meiner Größe, passte wie angegossen und außerdem kostete es nur 20 % des Originalpreises. Kurzum: Diese Schuhe hatten auf mich gewartet. Sie hatten mich sozusagen auserwählt. So ein Angebot schlägt man nicht aus.
Ich bin großer Freund von zufälligen Fundstücken. Meist liegt man damit richtig, So war es auch diesmal: Mit den Pierre Hardys motze ich in Nullkommanichts mein Büro-Schlunzen-Outfit auf, um meinen Sohn von der Schule abzuholen. Und die Santoni sind auch glücklich, denn sie dürfen nun ein bisschen ausspannen.
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3. Ein grüner Rollkragen-Pulli von H&M:
Ich wünschte mir schon lange ein Stück in der Trendfarbe Grün. Weil Trendfarben kommen und gehen, wollte ich wenig Geld dafür ausgeben. Als ich dann Conscious-Unterwäsche für meinen Sohn bei H&M kaufte, bin ich beim Hochfahren mit der Rolltreppe in den Pulli sprichwörtlich hineingestolpert. Die Qualität des Pullis ist natürlich nicht die tollste, keine Frage (Acryl, Baumwolle, Polyamid), aber tatsächlich ist dieser Kauf ein Glücksfall gewesen. Der Schnitt stimmt, der Rollkragen umspielt lässig den Hals und die grüne Farbe passt perfekt für meinen leicht gelblichen Teint. Seitdem ich ihn besitze, werde ich ständig auf den Pulli angesprochen. Keiner glaubt mir, dass er von H&M ist. Umso besser. Hier gibt es den Pullover aktuell noch.
Mein Wunsch für 2017:
Alle Jahre wieder die gleiche Wishlist: Ich will einen beigen Kamelhaarmantel von Max Mara. Leider habe ich die Modelle aus der Kollektion 2015/16 verpasst, die waren phänomenal. Ich war damals kurz davor einen zu kaufen, aber hatte das Geld nicht. Seitdem geht mir der Mantel nicht mehr aus dem Kopf. Nun spare ich darauf. Zwei Modelle gibt es diesen Winter, aber ich habe das Budget noch nicht zusammen. Der Max Mara Mantel muss immer noch warten.
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Photo Credit: Portrait: Kirsten Becken, Collage: Modepilot
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