Don't call her „Schmuckdesignerin"
Sabine Römer ist Goldschmiedin. Bislang traute ich mich nicht, den Schmuck meiner besten Freundin hier vorzustellen. Warum? Er ist so schön, dass man ihn unbedingt haben möchte, aber man kann ihn sich nicht leisten. Die Handarbeit, die Exklusivität, die kostbaren, verarbeiteten Materialien können sich Königshäuser leisten oder Superstars, wie z.B. Morgan Freeman, Mischa Barton und Kelly Roland, aber wir uns eigentlich kaum. Hier geht es zu meinem Lieblingsstück >>> (Angucken auf eigene Suchtgefahr! Es ist ein dreiteiliger Ring – z.B. zur Verlobung, zur Hochzeit und zum ersten Hochzeitstag).
Günstige Zweitlinie „Atelier Romy"
Jetzt bietet Sabine Römer auch Schmuck an, den wir ebenso haben möchten, uns aber auch leisten können. Ihre günstige Zweitlinie heißt „Atelier Romy" – nach ihrer ersten Tochter benannt. Deren Patentante ich sein darf.
Zusammen mit Brandmanagerin Hermione Underwood machte Sabine ihren Traum einer Zweitlinie wahr. Zu oft hörte sie von ihren Freundinnen, dass sie sich gern etwas bei ihr kaufen würden, aber nicht können. Und auch ich werde immer wieder um meine Einzelstücke, mit denen mich Sabine versorgt, beneidet. Seit dem ersten Schmuckstück vor über 20 Jahren. Sabine machte damals ein Schnupperpraktikum während der Schulzeit bei einem Goldschmied in Karlsruhe und fertigte ihren ersten Ring an, auf den ich stets angesprochen wurde, bis er mir geklaut wurde. Seither komme ich immer wieder in den Genuss einer ihrer Pretiosen und muss meine Freundinnen, die auch etwas von Sabine tragen möchten, meist vertrösten.
Sabines Background
Sabine konnte immer schon gut zeichnen und Freundschaftsbänder knüpfen – besser als alle anderen. Nach ihrer Ausbildung zur Goldschmiedin (jüngste Goldschmied-Meisterin Deutschlands!) arbeitete sie Jahre lang bei renommierten Goldschmieden weltweit an der Werkbank, kreierte Hochkarätiges, bis sie sich in London selbstständig machte und dann ging es erst so richtig ab: Eigener Corner im Luxusbereich bei Harrod's, Einladung bei der Queen, die US-Vogue bestellt, etc.
Sabine ist keine Socialite, die sich jetzt mal überlegte, eine Schmucklinie auf den Markt zu werfen. Sie geht ihrem erlernten und renommierten Handwerk/ihrer Leidenschaft nach und weiß genau, was sie tut. Die 37-Jährige zeichnet die Entwürfe so, dass ich glaube, dass es sich um echte Schmuckstücke handelt, die auf einem Blatt Papier liegen. Sie schmiedet die Vorlagen selbst und das mit einem Erfahrungswissen, das andere Schmuckdesigner in einem Alter von Mitte 30 kaum nachweisen können. Außerdem setzt sie ihre Fähigkeiten für Charity-Zwecke ein – seinerzeit mit Nelson Mandela und jüngst auch mit Königin Silvia von Schweden und Königin Elizabeth II.
Die Kollektion von Atelier Romy umfasst Ringe, Armreifen, Halsketten und Ohrringe aus hauptsächlich vergoldetem Sterling-Silber. Und, weil der Schmuck jetzt so kostengünstig ist, kann man aus dem Vollen schöpfen und stapeln wie auf dem Foto oben. Ringe gibt es schon ab 50 Pfund = aktuell circa 57 Euro (Die Marke hat ihren Sitz in London, hier geht es zum Onlineshop >>>)
Der Hingucker der Kollektion ist auf jeden Fall der pure Siegelring „Emerald" (oben in der Schachtel), den ich im konservativen München gern trage – ganz ohne Familienwappen und frei nach dem Motto „When your own initials are enough". Dazu lassen sich der "Eternity Ring" und der „Open Ring" gut kombinieren (in der Schachtel darunter). Ob nun silberfarben, in Goldgelb, Roségold oder schwarz rhodiniert, ist reine Typfrage oder Geschmacksache – Sabine und Hermione haben alles im Programm.
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Photo Credit: Atelier Romy
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