Mai 2019: In the mood for...
Im Mai freue ich mich auf luftige Ärmel und eine Kette, mit der ich ebensolche termintauglich machen kann. Dank des ersehnten Regens für die Natur, freue ich mich außerdem über einen neu entdeckten Selbstbräuner. Er müffelt nicht und macht einen gesund aussehenden und gesunden Teint.
Außerdem in der heutigen Folge: Was tun, wenn die Foundation farblich nicht mehr zum Hautton passt, aber zu teuer war, um sie einfach so auszutauschen? Und! Coole Batik-Bikinis aus Baumwolle, weil sich die aktuelle Batik-Bademode von Dior und Eres irgendwie komisch anfühlt.
1. Halsreif statt verspielter Kettchen
Zurück zur klaren Ästhetik mit dem silberfarbenen Edelstahl-Halsschmuck aus der neuen Calvin Klein-Kollektion. Der minimale Schmuck ist elegant und schmiegt sich – anders als Halsreifen sonst – dem Schlüsselbein an. Er ersetzt spielend leicht die Kettchen-Kombinationen vergangener Saisons. Fast möchte man dem Modeunternehmen dazu gratulieren, keinen verkopften Stardesigner mehr zu verpflichten. Aber Schmuck und Uhren werden längst schon in Lizenz von der Swatch Group verantwortet, daher geht das Kompliment für das schöne Design in die Schweiz.
2. Selbstbräuner auf natürlicher Basis
Aktuell wird ja, wenn überhaupt, nur das Gesicht braun. Dieses sieht dann wie ein Fremdkörper auf dem weißen Dekolletee aus. Doch Selbstbräuner müffeln immer so. Außerdem sieht das Ergebnis oft ein bisschen peinlich gleichmäßig und orange aus. Nicht so mit diesem Schätzen, das ich gerade testen durfte: „Self Tan” von The Organic Pharmacy. Es riecht nie nach Selbstbräuner und sorgt für einen sonnengeküssten Teint in kleinen Schritten – so natürlich wie sein Wirkstoff. Dieser wird zu 100 Prozent aus der Zuckerrübe gewonnen. Andere natürliche Inhaltsstoffe wie Sheabutter, Sesamöl, Kokosöl und Aloe Vera sorgen für eine gut gepflegte Haut.
3. Batik-Bademode
Also Tarot-Karten lege ich (noch) nicht, aber es zieht mich gerade zur Batik-Bademode. Das mag an den Sommerkollektionen 2019 der Luxusmarken Dior und Eres liegen. Auf die Idee, mir dort einen Bikini in Batikmuster zu kaufen, käme ich aber nicht. Das wäre wie Butterbrot im Sternerestaurant bestellen. Ich möchte keine Neuinterpretation des klassischen Butterbrots, genauso wenig wie vom Schnitzels oder eben eines gebatikten Baumwollstoffes.
Daher fühle ich mich mit dem einfach geschnittenen Baumwoll-Bikini (mit 10 Prozent Polyesteranteil) von Ifat Cohen (www.ifficreations.etsy.com) aus der Mitte Isreals am wohlsten. Entdeckt habe ich ihn auf Etsy – der DIY-Shop passt irgendwie auch besser zu Batikmode als die Maximilianstraße. Wobei alle Modelle, auch jene aus Frankreich, von Hand gefärbt werden! Auch unterstelle ich den reinen Kunstfaser-Badeanzügen eine bessere Passform.
4. Hautton auf den Tropfen genau treffen
Bilde ich mir das ein, oder werden wir immer schneller braun? Im Straßencafé sehen jetzt schon viele im Gesicht so aus wie früher frisch Verheiratete nach zwei Wochen Malediven.
Jedenfalls passt die Foundation bei egal wie stark gebräunter Haut nicht mehr. Um sich nicht ständig eine neue, besser passende Foundation kaufen zu müssen, empfehle ich „Colour Drops” von Gosh. Mit ihnen kann man die Foundation vorm Auftragen verdunkeln – einfach auf dem Handrücken mischen bis der richtige Ton getroffen wurde.
Den Farboptimierer gibt es auch zum Aufhellen von Foundations oder zum Neutralisieren von Rötungen oder gelblich-fahler Haut, z.B. über nicebeauty.com
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Photo Credit: Calvin Klein, The Organic Pharmacy, Gosh, IFFIcreations
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