Neues vom Beauty Pro: Porentief nachgefragt
Schon mal was von Kaskadenfermentation gehört?
Sauerkraut und Kimchi kennen wir. Lebensmittel zu fermentieren, um sie haltbarer und gesünder zu machen, weil schlechte Bakterien dabei inaktiv bleiben, ist eine uralte Methode. Stoffumwandlung organischer Stoffe durch Bakterien, Pilz- oder Zellkulturen. Schon im alten Ägypten machte man Sauerteig auf diese Weise länger genießbar. Spitzenköche kehrten vor wenigen Jahren als Erste zurück zu den althergebrachten Techniken der Fermentierung. In USA gibt es seit einigen Jahren die Bewegung der sogenannten Fermentos. Ihre Bibel ist das Buch „The Art of Fermentation“ von dem amerikanischen Autor und Ernährungsexperten Sandor Katz. Sie benutzen ihre Garagen als Reifekeller und vergären frisches Gemüse wie Gurken, Rettich und Salate, aber auch Karotten oder Jungkraut, brauen Bier, Fisch- und Sojasoßen.
Weltweit einzigartig: Kaskadenfermentation aus Hohenbrunn
Die Kaskadenfermentation wird als der Königsweg des Fermentierens bezeichnet – und die habe ich nur in Hohenbrunn bei München gefunden. Dort hat die Firma, die weltweit das Patent auf die Kaskadenfermentation hält, ihren heutigen Stammsitz. Dr. Niedermaier Pharma produziert seit 1939 Gesundheitsprodukte nach der Philosophie „Heilung durch Selbstheilung“ des Firmengründers Dr. Hans Niedermaier, Apotheker und Lebensmittel-Chemiker (1913-2003). Er war es auch, der das Rezept für die optimal bioverfügbaren Regulatessenzen entwickelte. 2001 kam mit Rechtsregulat Bio sein erstes fermentiertes Konzentrat auf den Markt: RechtsRegulat Bio.
Bis heute ist die Essenz das Herzstück
Es wird verwendet für die verschiedensten naturbasierten Gesundheits- und Beauty-Produkte des Unternehmens, die es inzwischen nahezu für jeden Lebensbereich gibt. Regulatpro Metabolic beispielsweise verbessert den gesamten Stoffwechsel. Die Deutsche Apotheker Zeitung schreibt über eine „massive und nachhaltige ATP-Erhöhung in allen Körperzellen (durchschnittlich plus 183 Prozent)“. Adenosintriphosphat, kurz ATP, ist der Jungbrunnen jeder Körperzelle. Es ist nämlich die unmittelbar verfügbare Energie, die für nahezu alle ablaufenden Stoffwechselprozesse notwendig ist.
Sehr viel Bio
Der Rundgang durch die Produktionsstätte - natürlich in steriler Laborkleidung mit Schutzhaube auf den Haaren - lässt mich staunen. Unzählige chromglänzenden Gärtanks, Fermenter in der Fachsprache, stehen dort in Reih und Glied. Tonnenweise werden frische, sonnengereifte Früchte, Nüsse und Gemüse angekarrt, sofort gewaschen, zerkleinert und in einen Tank gefüllt. Hier geht es ganz schön laut zu. „Jeder Rohstoff wird über langjährige Partner aus dem Bio-Großhandel bezogen, so dass wir zu 100% sicher sein können, Produkte aus kontrolliert ökologischem Anbau zu beziehen“, erklärt Dr. Sandra Stamm, Leitung des Qualitätsmanagements. Zitronen aus Spanien, Sellerie aus Deutschland und Datteln von einem tunesischen Bio-Landwirt. Zur Herstellung von 2500 Liter Essenz sind ungefähr 700 Kilogramm an frischen Zutaten nötig. Diese setzen sich zusammen aus 70% aus Obst, ca. 10% Hülsenfrüchte und ca. 7% Gemüse. Der Rest sind Nuss- und Steinfrüchte sowie Getreide.
Dem Organismus abgeschaut
Im Bereich der riesigen Gärtanks wird es endlich leiser. Die Kaskadenfermentation vollzieht sich sozusagen in ruhiger Abgeschiedenheit. Drei Fermentationsschritte und sechs bis acht Wochen dauert der Prozess. „In dieser Zeit imitieren wir genau das, was der natürliche, menschliche Verdauungsapparat macht. Alles, was man isst, wird im Mund, im Magen und im Darm verdaut. Nur so können die einzelnen Substanzen in den Organismus aufgenommen werden. Nach dem gleichen Prinzip verfahren wir hier sozusagen extern“, erklärt Firmenchefin Dr. Cordula Niedermaier-May, promovierte Pharmazeutin wie ihr Vater. „Mit der Regulatessenz hat er genau das gefunden, was er gesucht hat - etwas, das die Grundfunktionen in Balance bringt. Der Metabolismus, also der Stoffwechsel, alle im Organismus beheimateten Bakterien, was man als Mikrobiom bezeichnet, und jede einzelne Zelle werden reguliert und auf natürliche Weise geschützt.“
Natürliche Mikroorganismen
Die zerkleinerten Lebensmittel werden sozusagen vorverdaut in den Gärtanks. Luftdicht verschlossen werden sie bis auf Molekülebene aufgespalten. Zuerst kommen Laktobazillen (Milchsäurebakterien) in das Gemisch, die rechtsdrehende L(+)-Milchsäure erzeugen. Nach etwa zwei Tagen beginnt die erste Fermentation. Zwei bis drei Wochen später werden erneut Milchsäurebakterien zugesetzt. Es folgen weitere Fermentationsstufen, um eine immer feinere Aufspaltung der Inhaltsstoffe zu bewirken. Die zugeführten Fermentkulturen potenzieren die Wirkungen der pflanzlichen Bestandteile. Schließlich werden alle Fermentationsfraktionen zusammengeführt und dem Gesamtgärungsprozess unterworfen.
Geballte Pflanzenkraft
Nach dem Zentrifugieren sind die Zutaten in einer einzigartigen Aufspaltung vor. 50.000 sekundären Pflanzenstoffen in der Essenz enthalten. Es sind die Substanzen, die die Pflanzen selbst bilden zum eigenen Schutz gegen Bakterien, Viren, Pilze, UV-Strahlung und andere Belastungen. Durch das schonende, spezielle Herstellungsverfahren kann auf die Verwendung von Konservierungsstoffen, chemischen Zusätzen, Zucker und Alkohol verzichtet werden. Ohne an die Luft zu gelangen, werden die fertigen Regulatessenzen der Abfüllstation zugeführt. Pro Monat laufen dort ca. 50.000 Stück der 350 ml Regulat-Flaschen vom Band und ca. 500.000 Stück mit 20 ml für den Hyaluronsäure-Beautydrink. Und was ist mit Allergikern? frage ich die Firmenchefin: „Auch Nuss-Allergiker etc müssen nicht auf die Regulatessenzen verzichten. Denn die Allergie auslösenden Proteine werden in nicht allergene Oligopeptide und Aminosäuren gewandelt. Dadurch verlieren alle Zutaten ihr allergenes Potential.“
Mehr zur Autorin:
Der Artikel/das Advertorial wurde von Fachautorin Margit Rüdiger verfasst. Die erfahrene Medizin- und Beauty-Journalistin schreibt hier jeden Freitag für die Modepilot-Kolumne „Neues vom Beauty Pro: Porentief nachgefragt” – noch mehr von ihr findet Ihr auf ihrer Seite: Culture & Cream.
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Photo Credit: Dr. Niedermaier Pharma
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