Sommermode 2020: eine Prognose
Bald beginnt die Vorstellung der Hauptkollektionen für die Sommermode 2020, am 6. September 2019. Dann startet die New York Fashion Week, gefolgt von jener in London, Mailand und Paris. Wie geht es Euch? Ich kann die neuen Entwürfen überraschender Weise kaum erwarten! Erst dachte ich noch, dass ich mit der Mode fertig bin, alles darüber geschrieben habe, was ich darüber schreiben kann. Doch nach einem Sommer in Baumwollkleidchen und Trekkingsandale, sehne ich mich dann doch nach neuen Silhouetten und Ideen.
Die Kleidung wird noch weiter!
Die Hauptströmung und einige daraus resultierende Kleidungsstücke können wir schon dingfest machen. In den Cruise Collections für 2020 orientierten sich tonangebende Designer, bzw. jene, die den Zeitgeist Saison für Saison richtig einschätzen, an dem Bekleidungsbedürfnis, dass der Mitfühl-Bewegung folgt. Die Designer wissen: Keine Frau fühlt sich in einem sexy Outfit und auf 12-Zentimeter-Stilettos wohl, wenn andere gerade ein Female Empowerment-T-Shirt tragen und das brennende Amazonasgebiet posten. Da muss etwas Passenderes her!
Sexy, wer die Zeichen der Zeit erkennt
Cruise Collections werden die Kollektionen noch genannt, die seit jeher sportlicher und tragbarer als die Hauptkollektionen sind, da sie für den Urlaub zwischen den Jahren und zum Ankurbeln des Geschäfts zwischen den Saisons gedacht sind. Doch für eine „Cruise”, zu Deutsch Kreuzfahrt, sind die Kollektionen längst nicht mehr gemacht! In Zeiten von Flugscham überlegt sich eine Miuccia Prada, die gerade erst mit recyceltem Nylon auf den Markt kam, mit Sicherheit erst recht nicht, wie sie ein Captain's Dinner einkleiden würde. Und so präsentieren uns die besten Designteams der Welt lauter Outfits, die Kreuzfahrer vielleicht gar nicht verstehen, z.B. Combat-Boots zum Rock, wie wir sie schon bei Daniel Lees Debut-Kollektion für Bottega Veneta sahen und feierten. Sie sind ein Sinnbild dafür, dass wir uns mit Schuhwerk, auf dem wir nur tippeln können, nicht mehr selbst im Weg stehen möchten.
Es lebe der feste Stand und die lässig fallende Hose
Das Wichtigste in Kürze: Kellerfaltenröcke bedecken mindestens das Knie und werden zu Stiefeln mit breitem Schaft getragen; Anzughosen haben Bundfalten und sind sehr weit geschnitten; Sneaker und Combat-Stiefel zum Rock und zur Bundfalten-Bermuda; flache Schuhe auch zum langen Abendkleid.
Die Pouchy-Pants, worunter auch die aktuelle Slouchy-Jeans von Zara fällt >>>, wird im kommenden Jahr das meist verkaufte Jeanshosenmodell sein. Denn keine Hose zeigt eine größere Wurschtigkeit, der Männerwelt zu gefallen (Ivanka Trump würde diese Hose nie tragen). Und das wiederum imponiert den richtig guten Männern :-)
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Photo Credit: Catwalkpictures
Kommentare
Total Scheisse diese Mode. Schlimmer gehts nicht mehr. Das sind Mumien, keine Frauen! Und Fetzen, Lumpen.
Wer design so etwas ? Was haben die geraucht???