MODEPILOT-Adventskalender 2021, Tür 7

Ja, es ist ausverkauft. Aber eines unserer bereits legendären 'J'adore Gyros'-T-Shirts fand ich noch zwischen den Versandkartons, die ich extra für unsere Spaßaktion bestellte. Es lag zwischen den ungefalteten Pappschachteln und dem Stapel weißen Seidenpapiers.
Damit haben wir ein weiteres Highlight in unserem Adventskalender, in dem ein Knaller auf den anderen folgt. Das T-Shirt ist für sich allein genommen schon gut. Aber es ist auch Teil einer Offenlegung von Missständen im Verhältnis Modemarke und Modemagazin. Wer den Artikel damals verpasst und die Gespräche darüber im Münchner Schumanns überhört haben sollte: Hier geht es zu Julia Werners Artikel über die Verteilung von Dior Schauentickets >>>
Ihr ahnt nicht, wie oft ich darauf angesprochen wurde. Meist mit: "aber so läuft das doch immer" aus dem Kreise der Kollegen und PR-Fachleute und mit "unfassbar" von Lesern.

Das T-Shirt zur verpassten Cruise Collection

J'adore Gyros T-Shirt Modepilot
Ich liebe mein 'J'adore Gyros'-T-Shirt aus Bio-Baumwolle
Zu gewinnen: Unser 'J'adore Gyros'-T-Shirt aus Bio-Baumwolle in Dunkelblau/Weiß in Größe Large (Ich trage Größe S auf dem Foto oben). Der Schriftzug ist im Siebdruckverfahren entstanden und hat ein kräftiges Orange.
Teilnahme: Schreibt uns doch bitte in die Kommentarfunktion, was Ihr davon haltet, wenn Chefredakteurinnen mehrere Seiten positive Berichterstattung zusagen, um zu einer Fashion Show eingeladen zu werden.
Einsendeschluss ist der 11. Dezember 2021. Viel Glück! Entschieden wird − wie immer − rein subjektiv. Daher ist der Rechtsweg auch wieder ausgeschlossen.
J'Adore Gyros Modepilot
Als wir noch mehr von ihnen hatten: unser 'J'adore Gyros'-T-Shirt aus Bio-Baumwolle
Photo Credit: Modepilot
Modepilot ist Deutschlands erster Modeblog. Mit seiner Gründung in 2007 war und ist er Vorreiter der unabhängigen Mode-Berichterstattung. Noch heute wird die Seite leidenschaftlich von Mitgründerin Kathrin Bierling geführt. Sie ist eine ausgebildete und erfahrene Journalistin, die zunächst bei der Financial Times lernte und arbeitete und dann einige Jahre bei der WirtschaftsWoche beschäftigt war, bevor sie die Seiten Harpersbazaar.de, Elle.de und InStyle.de verantwortete. An Modepilot liebt sie, dass sie die Seite immer wieder neu erfinden muss, um am Puls der Zeit zu bleiben. Worin sie und ihre Autoren sich stets treu bleiben: Den Leser ernst nehmen, nicht sich selbst.

Kommentare

  • Gina sagt:

    Ciao Kakao würde ich dazu sagen. Die Regel Nummer 1 im sauberen Journalismus ist doch die Trennung von Werbung und Redaktion.
  • Veronika sagt:

    mit dem Wissen vergeht einem etwas die Lust die Artikel zu lesen - also am Besten Modepilot lesen und bestens i formiert sein 😊
  • Karola Dahl sagt:

    Darüber wäre ich nicht so begeistert. Haben wir in der BRD Pressefreiheit?
  • Lisa sagt:

    Eine Schande für den Journalismus
  • steffi sagt:

    Werbung und Redaktion gehören getrennt!
  • Iliana Tzimas sagt:

    Kalimera und Chronia polla!

    Ich bin zwar nur so semi-griechisch und daher vielleicht nicht berechtigt hier Gerüchte zu verbreiten, aber in Griechenland soll es einen Brauch geben, der "Fakelaki" (kleiner Umschlag) genannt wird. Dabei überreicht man jemandem, von dem man sich eine bevorzugte Behandlung erhofft einen kleinen "Unkostenbeitrag" in ebendiesem Umschlag. Auch wenn die im Artikel genannte, ausufernde Berichterstattung eher einen großen Umschlag benötigt, so ist das doch eigentlich nichts anderes.

    Anschließend frage ich mich, ob die Verantwortlichen (für die Akkreditierung) sich wohl dachten, dass das schon okay sei, weil Fakelakia scheinbar genauso griechisch sind wie Gyros?

    Zum Glück gibt nicht nur die griechische Küche noch so viel mehr her als rotierende Fleischspieße!


    Filakia und Yassou von Iliana
  • Annelie sagt:

    Man könnte natürlich 16-20 Seiten Berichterstattung zusagen, sich auf seine journalistischen Wurzeln besinnen und einen Artikel schreiben, der nicht vor den PR-Leuten katzbuckelt - frei nach Rory Gilmores frisch aspahltiertem Parkplatz. Aber damit würde man natürlich seinen Platz im Folgejahr riskieren. Mir würden kritische Berichte besser gefallen, als diese weichgespülten PR-Texte und wer die Kunst in Mode sieht, sollte auch in der Lage sein diese zu kritisieren.
  • Cindy sagt:

    Das ist wohl oft so, sehr schade natürlich!
  • Elke sagt:

    Das finde ich nicht gut. Man sollte da schon sehr kritisch sein.
  • Elke sagt:

    Wenn ich als Journalistin das Angebot bekäme, dass ich bei einem Event nur dabei sein darf, wenn ich mich verpflichte positiv zu berichten, wäre meine Antwort: Sorry, wenn Sie sich positive Berichte erzwingen müssen, scheint ihre Ware nicht gut zu sein. Sofern Sie von Ihrer Ware überzeugt sind, können Sie ja versuchen mich ohne bindende Selbstverpflichtung zu überzeugen.
  • Jennifer sagt:

    Bestechlichkeit war noch ne gut, ist aber sicherlich Gang und Gebe.
  • Barbara sagt:

    was soll man davon schon halten - ist aber überall im Leben so und es macht jeder mit (fast)
  • Karin Rudat sagt:

    Was soll ich dazu sagen, jeder wie er will
  • Carina sagt:

    Was halte ich davon, wenn Chefredakteurinnen mehrere Seiten positive Berichterstattung zusagen, um zu einer Fashion Show eingeladen zu werden? Aus Sicht von den Leser*innen eine ziemlich uncool, denn warum sollte man dann noch etwas lesen, wenn man weiß, dass es nicht die eigentliche Meinung ist, sondern "gekauft". Aus Sicht der Chefredakteurinnen sehr verständlich, denn natürlich wollen sie auf die Fashion Shows und wenn es nur so geht. Hier müssten die Designer/ Veranstalter der Fashion Shows in die Pflicht genommen werden, dass sie hier nicht bestechlich sind. Wie? Das ist eine sehr gute Frage und wahrscheinlich schwer umzusetzen. Leider.
  • Carolin sagt:

    Nix.

    Frechheit


  • Juliane sagt:

    Gar nichts. Ich würde auf die entsprechende Berichterstattung keinen Wert legen
  • Burkhard sagt:

    Objektivität geht anders.
  • Addi sagt:

    Eine Hand wäscht die Andere, das war schon immer so. Kein Grund erstaunt zu sein.
  • samira sagt:

    Darüber wäre ich nicht so begeistert
  • Karsten sagt:

    Ich finds super, ohne diesen ganzen albernen Stunt hätte es niemals dieses wundervolle T-Shirt gegeben
  • Christin sagt:

    Obwohl das sicherlich nichts Ungewöhnliches ist, hat das schon Geschmäckle. Für mich aber kein Skandal.
  • Margarete Konstantin sagt:

    Aus meiner Sicht ein No-Go, aber wahrscheinlich üblich.
  • Frank Warnking sagt:

    halte ich nichts von...soll ja unabhängig berichtet werden
  • Marina sagt:

    ich habe im Theater im PR Bereich gearbeitet, wenn ich da mal so etwas angeboten hätte, wäre ich in der Luft zerrissen worden. Also ich halte nichts davon und versuche, mich auf kritische Magazine, Artikel etc. zu konzentrieren. Aber ein ganz klein wenig kann ich verstehen, wenn mal der Versuchung nicht widerstanden wird. Egal, in welchen Lebenslagen. Niemand ist immer nur vernünftig und macht immer alles richtig. Bitte nicht falsch verstehen, es gibt natürlich immer Grenzen...
  • Laura sagt:

    nicht so nice
  • Sonja sagt:

    naja journalistisch nicht so fein, aber relativ weit verbreitet leider...
  • Stefan sagt:

    find ich nicht gut - Integrität steht bei solchen Dingen über Allem!
  • Andi N sagt:

    Sauerei !
  • Jenny sagt:

    Puh, in welcher Zeitschrift findet man denn überhaupt noch kritische Beiträge zu Fashion Shows? Scheint leider Normalität zu sein…
  • Feli sagt:

    Passt in unsere Zeit, alles scheint käuflich zu sein. Toll, dass ihr es öffentlich gemacht habt. Das wurde sicher nicht erwartet!!
  • Pia sagt:

    NA, NA, NA, MACHT MAN SOWAS. DA GIBTS WAS MIT DER RUTE!!!
  • Eugenia sagt:

    Ich würde es nicht goutieren, allerdings sind wir alle nur Menschen, und Menschen treffen auch mal falsche Entscheidungen ...
  • Victoria sagt:

    Nichts..einfach frech
  • Birgit sagt:

    Finde ich nicht in Ordnung.
  • Marion sagt:

    Riecht etwas sehr stark nach Bestechung.
  • Betty sagt:

    Zum Glück sind Geschmäcker verschieden, und einen positiven Artikel über etwas zu schreiben um dann Vitamin B zu genießen ist nicht so gut, aber es liegt dann ja im Auge des Betrachters.

    Das T-Shirt ist Klasse, allerdings fürchte ich, der Döner Mann von nebenan grüßt dann nicht mehr so freundlich wenn ich bei ihm vorbei flaniere.


  • Suse sagt:

    ...... riesiger Mist. Und dat T-Shirt behalte ich mal schön selbst, wenn ichs kriege .....
  • Kati sagt:

    so etwas geht gar nicht, aber ist wahrscheinlich bittere Realität

    Schönes Shirt, hätte ich gerne 🙂


  • Sabine sagt:

    Wahrscheinlich ist schon alles gesagt, aber: Geht gar nicht. Ich erwarte, dass Berichterstattung ehrlich ist. Wobei - von der ein oder anderen sogenannten Frauenzeitschrift erwarte ich auch keinen Journalismus mehr. Aber die kaufe ich halt auch nicht. Sasha Waltz und Co in Delphi, die hätte ich wirklich gerne in echt gesehen! (Vor Jahren mal in Rom das Glück gehabt. 🙂 )
  • Melanie B sagt:

    zum brechen. 🙁
  • Donata sagt:

    Einerseist finde ich es schade, da es für mich kein Journalismus ist. Journalismus sollte frei und auch kritisch sein.

    Andererseits kann ich es auch verstehen. Gerade bei großen Magazinen herrscht ein unglaublicher Druck immer abliefern zu müssen. Auf Dauer lässt sich das nicht tragen und dann sucht man sich eventuell den einfacheren Weg (auch wegen der Gesundheit. Druck ist kann so viel negatives verursachen).


  • Kathrin Bierling sagt:

    Am liebsten möchte ich nach produzieren, um Euch allen so ein T-Shirt schicken zu können! Leider war es bei der ersten Produktion schon ein 'Stunt', genau diese Streifen, diesen Schnitt und Biobaumwolle und Fair-Trade-Siegel zu gewährleisten. Daher kann nur einer oder eine gewinnen und das soll heute Iliana Tzimas sein. Herzlichen Glückwunsch und ganz viel Freude mit dem T-Shirt!