Beste Auswahl an Vintage-Möbeln

Mit Vintage-Möbeln verhält es sich wie mit Vintage-Mode: Die alten Teile haben mehr Charme und sind nicht selten von besserer Qualität. Denn die wirklich guten Rohstoffe waren früher einfacher zu bekommen und das gute Handwerk war noch bezahlbar. So sind alte Röcke wie Schränke nicht selten aufwendiger verarbeitet; die Wolle langfädiger, bzw. das Holz dicker, usw. Heute möchte ich Euch meine Neuentdeckung Whoppah vorstellen, ein Secondhand-Marktplatz für Möbel und Kunst.
Designermöbel Mix match Vintage Modepilot Mies van der Rohe Penthouse Inneneinrichtung
Dieses Penthouse wurde mit Möbelstücken vom Secondhand-Marktplatz Whoppah.com eingerichtet

Beste Auswahl an Vintage-Möbeln

Der Mix macht den Stil. Was freut euch am meisten, wenn ihr euch zuhause umseht? Das Fundstück vom Flohmarkt, der Designerspiegel und vielleicht das Apple Gerät?
Wer seine ganz persönlichen Lieblingsteile ­miteinander kombiniert, kann stilistisch gar nicht verkehrt liegen.
Niemand möchte so eingerichtet sein wie die Großeltern, aber auch nicht komplett in Ikea. Und von einem Interieur Designer eingerichtete Räume mögen zwar perfekt aussehen, sind aber so unpersönlich wie ein so genannter „total look“, also eins-zu-eins das Outfit einer Kollektion. Stil beweist, wer sich aus verschiedenen Jahrzehnten, Stilrichtungen und dem budgetmäßig Machbaren bedient. Und beim Stöbern in all den unterschiedlichen Welten, wie bei Einrichtungshäusern und Designermöbel-Händlern, macht das Stöbern in Vintage-Angeboten doch am meisten Spaß. Meine neueste Entdeckung. Whoppah. Auf dem Secondhand-Marktplatz hat man das beste Gefühl – nicht nur, was das Preisleistungsverhältnis angeht. Vor allem findet man hier so viele gut erhaltene einmalige Schätze. Was für ein Durchatmer bei der sonst vorherrschenden Gleichförmigkeit.
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Wer all seine Lieblingsfarben miteinander kombiniert, kann es bunt halten, ohne sich daran satt zu sehen.

Was kaufen?

Das Schöne am Vintage-Shopping: Hier ist der eigene Geschmack mehr gefragt. Das bedeutet auch, dass man länger Freude hat am Gekauften. Bauchgefühl spielt hier die größte Rolle, ein Materialwissen kann nicht schaden. Zu viel Wissen über Designklassiker ist fast störend, denn es lenkt vielleicht zu sehr von dem ab, was am besten zu einem passt. Aber es dient natürlich auch als eine Art Versicherung, keinen Quatsch zu kaufen.
Meine Tipps:
  • Formschöne Polstermöbel günstig kaufen und neu beziehen lassen.
  • Alte Kommoden/Anrichten zu Waschbeckenunterschränken umfunktionieren.
  • Modulare Regalsysteme machen das Leben und Umziehen leichter, z.B. 'Assemblage' von Seletti oder die Würfel von Derk Jan de Vries.
  • Fernseher in einen alten Schrank stellen und durch ein kleines Loch in der Rückwand anschließen.
  • Bei den Lampen nicht sparen.
  • Inspirieren lassen: Die Instagrammerin Sarah Hartmann kombiniert Designerstücke mit Schnäppchen, die sie restauriert und/oder neu anstreicht oder umfunktioniert.
    Vintage-Möbel Modepilot Whoppah
    Sammelobjekte können Räume zwar gemütlich machen, müssen aber auch regelmäßig abgestaubt werden.
    Photo Credit: Whoppah
    Modepilot ist Deutschlands erster Modeblog. Mit seiner Gründung in 2007 war und ist er Vorreiter der unabhängigen Mode-Berichterstattung. Noch heute wird die Seite leidenschaftlich von Mitgründerin Kathrin Bierling geführt. Sie ist eine ausgebildete und erfahrene Journalistin, die zunächst bei der Financial Times lernte und arbeitete und dann einige Jahre bei der WirtschaftsWoche beschäftigt war, bevor sie die Seiten Harpersbazaar.de, Elle.de und InStyle.de verantwortete. An Modepilot liebt sie, dass sie die Seite immer wieder neu erfinden muss, um am Puls der Zeit zu bleiben. Worin sie und ihre Autoren sich stets treu bleiben: Den Leser ernst nehmen, nicht sich selbst.

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