Milla Jovovich in Tsunami-Blau
Gestern, zur Präsentation des Campari-Kalenders 2012 in Mailand, erschien Schauspielerin und Campari-Model Milla Jovovish zweimal in Rot, dabei beide Male in Prada (das Abendkleid wurde extra entworfen).
Milla Jovovich gestern in Mailand
Milla Jovovich ziert den Kalender zwölf mal mit Endzeitsstimmungs-Motiven – meist in konträren Farben zum Campari-Rot, wie Eisblau, Lava-Schwarz, Wirbelsturm-Graubraun oder Tsunami-Blau...
Kalenderblatt des Januars 2012 aus dem Camapri-Kalender: Milla Jovovich mit Tsunami-Schleppe
Das Juni-Blatt im Campari-Kalender 2012
Fotos: Prada (2), Camapri Deutschland (2)
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Kommentare
Ich finds klasse. Die Fotos sind toll und die Diskussion um die Moral einfach nur lächerlich. Hier in Deutschland ist doch keiner von uns frei von Schuld, was den Klimawandel anbetrifft: einerseits historisch bedingt, weil wir hier nun einmal in einer Industrienation leben, andererseits aber auch einfach aus Bequemlichkeit: ich fahre im Winter mit dem Auto zur Arbeit, fliege übers Wochenende mal nach Stockholm oder in den Urlaub und esse Obst aus Südafrikaa, trinke Wein aus Südamerika, trage Kleidung aus Asien... Da brauche ich mich nicht hinstellen und so tun, als ob mir nichts mehr nahegehen würde, als tausend abgesoffene Asiaten. Das ist doch einfach nur Heuchelei. Auch wenn ich es tatsächlich - so wie wahrscheinlich jeder andere auch - schrecklich finde, wenn so viele Menschen sterben.
Abgesehen davon wird mit den Farbnamen nicht impliziert, dass Massensterben lustig, schön oder interessant wären. Wenn man von lawinenartig fallenden Börsenkursen spricht, macht man sich ja auch nicht gleichzeitig lustig über die Russen, die dabei zuerst ein bisschen Kohle verlieren und dann in Kitzbühl verrecken, weil sie den falschen Hang hinunterwollen.