Ludwig Heissmeyer ist neuer Designer bei Rena Lange
Kathrin Bierling hatte ja schon kurz über die Sommerkollektion von Rena Lange berichtet. Nachdem Creative Director Karsten Fielitz im Dezember 2012 das Mode-Unternehmen (das ja im selben Monat von der Salzburger Gruppe Rudigier und Partner aufgekauft wurde) verabschiedet worden war, kam Anfang 2013 Annick Gorman als Nachfolgerin an Bord. Die Designerin war früher für Marken wie Cacharel und Celine tätig. Unter ihrer Ägide entstand auch die Sommerkollektion 2014.
Na ja, ein bisschen von allem etwas... Ein bisschen Chanel, hier ein Marine Look a’ la Chloè und da Blumenmuster wie früher bei Stella McCartney und noch eine Prise „Typisch Rena Lange: weiße Kragen“.
Mit der Arbeit von Annick Gorman war man aber offensichtlich nicht so zufrieden. Denn jetzt gibt es – brandnew news! - einen neuer Creative Director: Ludwig Heissmeyer. Vorher war er zehn Jahre Design-Direktor bei Carolina Herrera. Der 37-jährige wird als DER Geheimtipp in New York gehandelt. Angefangen hat er als Praktikant (unbezahlt!). Schon nach zwei Monaten stellte Carolina Herrera ihn als Assistenz-Designer ein.
Ich bin gespannt, was für ein Mode-Gesicht Ludwig Heissmeyer dem Label Rena Lange verpasst. Und so sieht er aus, der neue bei Rena Lange: Ludwig Heissmeyer
Zur Erinnerung an Gorman-Zeiten hier noch ein paar Looks aus der aktuellen Kollektion:
Fotos: PR, Rena Lange
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Kommentare
Annick Gorman war nicht die richtige Designerin. Fielitz hatte mehr Gespür, um die Mode neu zu entwickeln. Besonders fehlte es an meisterhaften Inszenierungen und dramatischen Inszenierungen. Alles natürlich eine Budget-Frage, aber auch eine Frage des Mutes und der Leidenschaft für die Mode. Etwas, was in der Geschäftsführung gefehlt hat. Man kann nur hoffen, dass die neuen Besitzer sich mehr trauen und einem Designer mehr Spielraum lassen, um sich kreativ auszutoben.
Ich bin gespannt, wie die neuen Kollektionen aussehen werden. Der Background klingt gut.
In jedem Fall benötigen sie einen Visionär - jemand, der auf die Stühle steigt, wenn ihm finanziellen Mittel für das Creative Department nicht freigeräumt werden.