Microblading: Augenbrauen bauen
Kahle Brauen und nichts hilft? Damit muss man sich nicht abfinden. Bei The Browery in der Münchner Amalienpassage kann man sich seine zu lichten oder zu dünnen Brauen auffüllen, verbreitern und verlängern lassen: Microblading heißt die Technik. Rada hat das Permanent-Make-up perfektioniert und schafft mit einer Dreidimensionen-Optik eine Brauenverdichtung, die seines Gleichen sucht: Es sieht aus wie echt! Ich übertreibe nicht. Schaut Euch die Beispiele und auch das Video unten an! "Microblading" ist eine alte japanische Technik. Dabei werden mit Nadeln ("Blades") hauchfein Farbpigmente in die Hautschicht eingeritzt – mit einem Handstück, manuell und nicht maschinell. Das natürlich aussehende Ergebnis wird verdrängen, was wir in Deutschland bisher kannten: Farbbalken, Brauen-Tattoos.
Microblading
Anhand der Vorher-Nachher-Bilder, die die Shopbetreiber und Geschwister Amira Staehle und Rada Fares geschossen haben, erkennt man sehr schön den Unterschied. Und vor allem, wie natürlich so eine künstliche Brauenverdichtung aussehen kann.
Microblading Video
Dass es sich bei dem rechten Foto tatsächlich um gezeichnete Brauen und nicht etwa um echte Härchen handelt, demonstriert das Video, in dem Rada mit einem Wattestäbchen die echten Haare hin- und her streift. Hier geht es zum Video: Video Microblading The Browery >>>
Die sehr feine Härchenzeichnung verblasst bei den sich ständig erneuernden Hautschichten mit der Zeit. Gerade am Anfang werden die Farbpigmente, die der natürlichen Haarfarbe exakt angepasst werden können, noch von der Haut abgestoßen, weshalb es nach vier Wochen eine Nachbehandlung gibt. Das Ergebnis hält ein bis zwei Jahre. Damit es aber aussieht wie in den ersten Wochen und Monaten, sollte es gelegentlich aufgefrischt werden.
The Browery, München
Was wir außerdem noch empfehlen können:
The Browery bietet auch das so genannte "Lash Lifting" an. Das ist eine Fortentwicklung der Wimpernwelle oder auch Wimpern-Dauerwelle genannt. Statt auf eine Rolle werden die oberen Wimpernhärchen auf ein Gelpad geklebt (wasserlöslicher Klebstoff). Das sorgt dafür, dass die Wimpern nicht – wie bei der Wimpernwelle – nach hinten gebogen und damit optisch verkürzt, sondern nach oben "gestreckt" werden. Dauer: 25 Minuten. Die Haare werden "gebrochen" (es riecht nach Schwefel) und wieder "geschlossen" (die blaue Paste duftet nach Maiglöckchen) wie bei einer Dauerwelle, um die neue Struktur für circa sechs Wochen dauerhaft zu machen bis neue Wimpern nachgewachsen sind und man das Ganze wiederholt. Nach der Umformung werden die Wimpern noch gefärbt, am besten gleich in Tiefschwarz. Ergebnis: ein offener, strahlender Blick – im wahrsten Sinne des Wortes und Wimpern, die länger aussehen. Kostenpunkt: 59 Euro.
Cherry on top: Rada liebt es zu schminken und dabei die Vorzüge ihrer Kunden bestmöglich heraus zu arbeiten. So bekommt jeder nach einer Sitzung ein leichtes, natürliches Make-Up, das man am liebsten nie wieder abwaschen möchte. Oder mit dem man über den roten Teppich der Oscars schreiten möchte. Es ist wirklich perfekt. Isa und ich haben es ausprobiert.
Wer schon volle, schöne Brauen hat, der kann sie sich hier mit der Fadentechnik säubern lassen und sich anschließend wundern, was das Entfernen kleinster, feinster Härchen für einen Effekt haben kann. Auch wo der höchste Punkt der Brauen sein sollte, um eine bestmögliche Augenumrandung zu haben, kann Rada mit dem Entfernen einzelner Härchen zaubern, ohne die Brauen dabei schmaler werden zu lassen.
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Photo Credit: The Browery
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