5 Tricks für Sommerbeine
Rasierschaum verwenden statt trocken rasieren, Rasierklingen wechseln (etwa alle zehn Rasuren) – ja, danke auch. Das weiß man alles und trotzdem sehen die Beine nicht aus wie bei dieser Göttin auf dem Foto. Diese Model-Beine kann ich euch nicht ankleben (und wenn, dann würde ich sie mir selbst schnappen), aber ein paar Tipps für schöne Sommerbeine habe ich trotzdem parat:
1. Glatte Sache
Sugaring, Waxing, Epilation oder Laser – trotz der vielen Möglichkeiten zur Haarentfernung greifen die meisten Frauen zum Nassrasierer (schnell, einfach, günstig) und ärgern sich anschließend über Pickelchen. Alljährlich liest man dann in Frauenzeitschriften den TOLLEN Tipp: „Nicht gegen die Wuchsrichtung rasieren, sonst ist die Haut irritiert und Haare können einwachsen“. Ich weiß nicht, ob jene Experten sich jemals selbst die Beine rasiert haben, aber bei mir bleibt da ein Stoppelfeld! Der Trick: Erst MIT der Wuchsrichtung, dann gegen die Wuchsrichtung rasieren. Warum? So werden die Haare zuerst gekürzt und man „zieht“ weniger an ihnen. So ist die Entzündungsgefahr der Haarfollikel geringer.
2. Und danach?
Must-have für ebenmäßige Haut an den Beinen: After-Shave-Tinkturen, die die Haut nach der Haarentfernung beruhigen, Pickelchen entgegenwirken und den Einwuchs der Haare verhindern. Ich hatte sie alle – teuer, günstig, aus der Apotheke etc. The one any only ist: „Shave & Care“ von Sanneman Cosmetics für 6 Euro (gibt es bei Rossman, online via Amazon). Das Gel mit pinken Kügelchen, dass beim Auftragen die Inhaltsstoffe freisetzt, riecht ein bisschen nach Desinfektionsmittel und brennt auch ein wenig, aber das ist es wert, bzw. es ist das einzige Mittel, das bei mir überhaupt das gewünschte Ergebnis erzielt. Übrigens, es mag banal klingen, aber auch das verhindert Pickelchen: Die Haut sollte vor der Rasur richtig sauber sein.
3. What a peeling!
Man sollte die Haut regelmäßig peelen (einmal die Woche reicht meist nicht!), damit keine Haare einwachsen. Meiner Erfahrung nach sollte man auch schon VORHER peelen, dann wird das Ergebnis ebenmäßiger. Mein Lieblingsprodukt: Birken-Duschpeeling von Weleda. Riecht gut, reinigt sanft durch Zuckertenside und pflegt mit rückfettendem Aprikosenöl und Wachsperlen aus Carnauba- und Bienenwachs. Wer extrem trockene Haut hat, sollte die Talasso-Scrub von Collistar ausprobieren (z.B. via Amazon). Ich benutze es nicht täglich, weil man nach der Anwendung eine Sauerei in der Dusche hat – die pampige Textur aus recht groben Meersalzen, gemixt mit Zucker und Ölen, ist zwar toll für die Haut, aber man kann sie nicht einfach „wegspülen“, sondern muss ein bisschen rubbeln.
4. Sommerteint in drei, zwei, eins!
Ich bin kein Fan von Selbstbräuner: Manche werden fleckig, andere stinken und überhaupt fällt einem ja erst immer fünf Minuten bevor man das Haus verlässt ein, dass die Beine eher nach Büro statt Bali-Sonne aussehen. Keine Zeit also für eine aufwändige Selbstbräuner-Aktion mit Trockenzeit. Die Alternative mit Sofort-Effekt: Body-Spray mit Goldpartikeln, das bringt wenigstens einen Hauch Farbe auf die Beine. Mein Lieblingsprodukt, „Bronze Goddess“ von Estée Lauder wurde leider vom Markt genommen, aber das pflegende Öl „Huile Prodigieuse Or“ von Nuxe (z.B. via Amazon) mit vielschimmernden Goldperlmutt ist fast genauso gut. Man muss nur wirklich sehr sparsam dosieren und danach die Hände schrubben, wenn man nicht die komplette Garderobe sowie den Boden in Schimmerpartikel eintauchen möchte.
5. Katastrophen kaschieren
Ich finde blaue Flecken, Kratzer und Unebenheiten überhaupt nicht schlimm, aber wer sich daran stört, muss nur bei den Profis spicken und „Leg-Make-up“ verwenden, bzw. das Normale Make-up fürs Gesicht zweckentfremden. Alles - wirklich alles – ist jedenfalls besser als hautfarbene Nylon-Strumpfhosen.
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Photo Credit: Catwalkpictures
Kommentare
Ah juhuu, das freut mich katha!
Meganett auch, dass Du Bescheid sagst :*
Im Sommer ist es wirklich sehr nervig seine Beine jeden Tag rasieren zu müssen. Ich habe es wirklich satt. Eine Freundin hat mir von einer dauerhaften Haarentfernung erzählt. Das hört sich auf jeden Fall sehr interessant an.
Gruß
Nadine