Pigmentflecken in den Griff bekommen
Sie sind weg, sind sie da. Pigmentflecken in den Griff zu bekommen, ist mühsam. Da reicht es schon, einmal ohne LSF 50 vor die Türe gegangen zu sein und der ganze enthaltsame Winter mit der Anwendung teuerer, regulierender Produkte ist futsch. Vielleicht übertreibe ich ein wenig, aber ein Pigmentfleck dunkelt schneller nach als man sich eine Sonnenbrille aufsetzen kann.
Vor dem Weglasern scheue ich mich noch. Da die Haut danach sehr lichtempfindlich wird. Genau deshalb wird eine solche Behandlung auch erst ab den Monaten Oktober/November empfohlen – nur, dann kann ich meine Cruise-Collection-Teile ja gar nicht ausführen! Außerdem besteht das geringe Risiko, einen weißen Fleck zu bekommen. Und das finde ich schlimmer als einen dunklen.
Meine Pflegeroutine gegen Pigmentflecken
Es führt also kein Weg daran vorbei, die Creme mit LSF 50 in sein morgendliches Pflegeritual zu integrieren. Damit der Lichtschutz seine beste Wirkung erzielt: noch unter der Tagespflege auf den entsprechenden Stellen anwenden! Und ein Nachcremen, z.B. vor der Mittagspause, ist auch notwendig – genau so wie für das Sitzen in der Abendsonne.
Was mir aktuell hilft: der "Advanced Pigment Corrector" von SkinCeuticals. Man trägt ihn abends auf die Pigmentflecke auf. Morgens nur, wenn man später kaum den Sonnenstrahlen ausgeliefert ist. Er gleicht Pigmentflecke aus, macht den Hautton viel ebenmäßiger und hilft der Haut dabei, bei kontinuierlicher Anwendung das Wiederauftreten der Verfärbung zu vermeiden.
Die im "Advanced Pigment Corrector" enthaltenen Wirkstoffe sind z.B. Hydroxyphenoxy-Propionsäure (1 Prozent) zur Regulierung der Hautpigmente-Verteilung und Ellag-Säure (0,5 Prozent) zur Eindämmung der Melanin-Überproduktion (zu viele dunkle Pigmente). 5 Prozent Hefe-Extrakt minimiert ein wiederkehrendes Pigmentieren der Haut und 0,3 Prozent Salicylsäure entfernt abgestorbene (Pigment-)Hornzellen.
Ihr wundert Euch vielleicht, dass die Prozentsätze der Wirkstoffe recht gering ausfallen. Der Mutterkonzern von SkinCeuticals ( L'Oréal) begründet das wie folgt: „Die Sicherheit und Verträglichkeit unserer Produkte hat für uns höchste Priorität. Verträglichkeit und Wirksamkeit müssen daher in unserem Produkt ausgeglichen sein. Bei "Advanced Pigment Corrector" wurde die Konzentration ausgewählt, damit die Wirkung in vivo belegt ist (wissenschaftlicher Test, 56 Tage). Die maximale von L`Oréal erlaubte Konzentration in einer Gesichtspflege lautet 1% Hydroxyphenoxy-Propionsäure, genau wie in unserem Produkt.
Bezüglich Ellagsäure sind in-vivo Tests vorhanden, die eine signifikante Wirkung mit 0,5% zeigen (Leuchtkraft, Ebenmäßigkeit des Teints). Mit dieser Konzentration wird gezeigt, dass die Verträglichkeit optimal ist. Daher haben wir diese Kombination ausgewählt.“
Zusätzlich gibt es noch einen kleinen Schminktrick: Wer (wie ich) einen Pigmentfleck mitten auf der Stirn hat, der kann sich Bronze-Puder und Rouge in die Haaransatzecken rechts und links pinseln – das lenkt optisch ab. Am besten nur die Puderreste im Pinsel dafür verwenden, sonst wird es zu "bunt".
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Photo Credit: Modepilot
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