Givenchy's Artdeco Spring Couture 2012
Nach einem nächtlichen digitalen Ausflug von Vogue UK zu Style.com, Harper's Bazaar und vielen weiteren Pages, stieß ich zu guter Letzt auf einen Beitrag zur Givenchy Spring Couture Collection auf dem Blog der New York Times verfasst von Cathy Horn. Dort blieb ich an einem Kleid hängen, das ihr hier als Screenshot seht und von Frau Horn wie folgt kommentiert wurde: "What’s different is that there is a slightly harder, almost punk attitude — with a hint of Art Deco. Some people said they thought the collection reflected some of Mr. Tisci’s early work. I don’t know." Und genauso wie Cathy Horn, geht es auch mir. Denn sieht das wirklich einer früheren Arbeit von Tisci ähnlich? Ehrlich gesagt frage ich mich, ob ich so etwas überhaupt schon mal gesehen habe. Das Kleid ist perfekt. Nicht nur hochwertig gerarbeitet, sondern auch (fast schon komischerweise in Bezug auf Haute Couture) an einem besonderen Abend tragbar. Mich fasziniert diese Idee des einseitigen Trägers in Kombi mit dem bodyähnlichen Oberteil, was gleich mal einen völlig neuen Look kreiert, ohne jedoch aufgrund der Proportion und des edlen Materials an Glanz und Gloria einbüßen zu müssen. Außerdem wirkt es wie eine leicht abgeschnittene Robe oder so als würde es sich selbst entkleiden. Soviel Bewegung in einem an sich ruhenden Objekt. Toll!
Worin Tisci den kreativen Quell für seine Kreationen gefunden hatte, verriet er Style.com: "Tisci said his two inspirations this season were the 1927 Fritz Lang movie Metropolis and the theme music from a more obscure Russian film, 1924's Aelita: Queen of Mars (add that one to your Netflix queue, pronto). [...] The designer also pointed out the parallels between Lang's high-city/low-city film and his own bejeweled gowns worn over workmen's tank tops."
httpv://www.youtube.com/watch?v=_Z5FFwO1f0k
Hier geht es zur Bildergalerie der Givenchy Spring Couture 2012 auf dem NY Times Blog.
Photo: Screenshot New York Times Blog
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