Das Fanny Pack is back

Jared Leto trägt sie, Matthew McConaughey ebenso und Rihanna sowieso und ich bald auch: Die Bauchtasche, Gürteltasche, Hip-bag oder auch - mein Lieblingsbegriff - Fanny pack.
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Streetstyle: Linda Tol mit Hip Bag

Das Comeback des Fanny Packs

Von den Modepilotinnen habe ich sicherlich das größte Trendopfer-Potenzial. Aber ab und zu muss eben mal Abwechslung im Kleiderschrank sein und dieses Trend-Piece  kommt mir sehr entgegen.
Auf mich haben Hip-Bags eine magische Wirkung. Vielleicht liegt es nur daran, dass Fanny Packs in meinem Geburtsjahr, also 1988, die absolute Hochphase hatte, aber die Vorteile liegen auf der Hand: hands free! Deswegen war ich auch schon dem Rucksacktrend nicht abgeneigt. Eine Bauchtasche ist ja eigentlich verpönt, an Touristen belächelt und maximal beim Flohmarkt geduldet. Da nicht nur Designer aus Berlin, wie David Tomaszewski und Malaika Raiss die Bauchtasche auf dem Laufsteg schon für die Wintersaison 2015/16 zeigten, sondern auch Trend-Guru Phoebe Philo in der Céline Resort-Kollektion 2015, ist das Comeback praktisch garantiert. Endlich hat der Spott ein Ende und ich kann mein silberfarbenes Fanny Pack, ein Erbstück, wieder vorzeigen, ohne dafür geächtet zu werden.
Celine fanny pack
2015 Resort-Kollektion von Céline

Die Hip-Pag bei Chanel & Co

 
Céline, Herbst/Winter 2016 hip bag fanny pack
Céline, Herbst/Winter 2016
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3.1. Phillip Lim, Herbst/Winter 2016

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Fanny Pack - geht gut oder geht gar nicht?

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Photo Credit: Catwalkpictures.com, PR (Céline), Twitter (Jared Leto)
Modepilot ist Deutschlands erster Modeblog. Mit seiner Gründung in 2007 war und ist er Vorreiter der unabhängigen Mode-Berichterstattung. Noch heute wird die Seite leidenschaftlich von Mitgründerin Kathrin Bierling geführt. Sie ist eine ausgebildete und erfahrene Journalistin, die zunächst bei der Financial Times lernte und arbeitete und dann einige Jahre bei der WirtschaftsWoche beschäftigt war, bevor sie die Seiten Harpersbazaar.de, Elle.de und InStyle.de verantwortete. An Modepilot liebt sie, dass sie die Seite immer wieder neu erfinden muss, um am Puls der Zeit zu bleiben. Worin sie und ihre Autoren sich stets treu bleiben: Den Leser ernst nehmen, nicht sich selbst.

Kommentare

  • Kathrin Bierling sagt:

    Hip-packs? In den Achtzigerjahren nannte ich mein Taschenmodell von Bree noch Hipbag, aber egal: die Tasche in Grün-/Blau-/Türkis-farbenem Nylon trug ich eine Ewigkeit und war später noch perfekt für den Disco-Besuch. Hip, hip, hurra! Ich bin als Trendopfer wieder dabei.
    • Stephanie sagt:

      Kathrin, ich auch! Jedes Mal, wenn ich tanzen gehe oder auf ein Konzert (was das Gleiche ist) hätte ich gerne so ein Ding. Welches kaufen wir denn jetzt?
  • auchmilan sagt:

    iiiihhhh!!! 😉
  • Mari sagt:

    Ganz früher (1980) hießen die Dinger Wimmerl. 🙂
  • StephKat sagt:

    Ich auch! Ich hätte gerne die von Celine. Wird mir aber keiner schenken, deshalb warte ich mal ab, was noch so kommt.
  • Isabelle Braun sagt:

    @Mari: Haha, eindeutig der bessere Begriff.

    @StephKat:

    Ja das ist wirklich wieder einmal die beste Version. Schau mal, habe gerade noch die Marni-Variante entdeckt: http://bit.ly/marnihippack

    Ich glaube, die ist nur blöd fotografiert aber eigentlich als Hippack gedacht.


  • Barbara Markert sagt:

    Die alte Regel gilt immer wieder: Wenn man den Trend schon beim ersten Mal nicht mitgemacht hat, braucht man ihn auch beim Revival nicht folgen.

    Und Mari: Genau Wimmerl. Wer bitte will ein Wimmerl um den Bauch gebunden haben. Naja, die Kathrin vielleicht!


  • Mila sagt:

    Also, Hände frei habe ich auch mit crossbody. Mit dem Unterschied, dass man damit auch noch gut aussehen kann 😀