Meine Bügelstation aus der Zukunft
Im Test: Die Lautstar Bügelstation Smart U. Auf dem Weg in den dritten Stock, kommt mir der Kurier leicht genervt entgegen: „Ich habe das Paket vor ihrer Tür abgestellt”. Ich ahne es: die brandneue Bügelstation ist angekommen. Erster Pluspunkt im Test: Der Versand ist kostenlos und erfolgt innerhalb von zwei bis vier Werktagen (Klick >>>).
Ich hieve das 1,5 Meter große Paket in die Wohnung. Es ist schwer: 18,2 Kilogramm, laut Verpackung. Meine vorbei kommende Nachbarin schaut neugierig in meinen Flur und sagt: „Oh, sehr gute Wahl! Laurastar, oder?" Ich staune, sie fährt fort: „Das habe ich auch, das ist super! Viel Spaß beim Bügeln und vergiss nicht, immer das Wasser nachzufüllen.” Kein Scherz, meine Nachbarin hat also auch diese 2.000-Euro-Bügelstation, ich fasse es nicht. So viel kostet das schicke Modell „Laurastar Smart U" aus der Schweiz nämlich. Gut, sie hat immerhin eine vierköpfige Familie. Da lohnt sich das vielleicht.
Die Vorteile dieser Neuheit im Überblick:
Ich selbst bin keine große Büglerin. Wenn meine Haushaltshilfe zwei Wochen nicht da war, und meine Dirndlschürze oder Lieblingsbluse schnell geglättet werden muss, dann nehme ich einen ebenso schicken Steamer des Herstellers her und bin, zack, fertig. Isa kam sogar schon mal mit ihrem knittrigen Dirndl (direkt aus der Waschmaschine) zu mir: „Du, darf ich mal kurz Deinen Steamer haben. Damit geht das so gut."
Laurastar Bügelstation Smart U im Test
Nun also ganz großes Kino: eine ganze Bügelstation im schicken Lackschwarz. Dieses Bügelbrett kann man auch mal mitten im Wohnzimmer stehen lassen. Das ist dann ein bisschen so, wie seine Garage offen stehen lassen, wenn ein neuer Sportwagen drin steht.
Ich persönlich habe vor allem Spaß beim Auf- und Abbauen des Geräts, weil ich mich dann ein bisschen wie Q bei James Bond fühle: Die leichte und schlaue Handhabung sorgt für einen Überraschungseffekt bei jedem Zuschauer.
Den Dampfausstoß kann man klassisch über einen Knopf steuern oder auf Automatik stellen. Dann dampft das Bügeleisen beim Vorwärts-Bewegen. Für den Test verwendete ich ein einfaches Baumwoll-Unterhemd und das komplizierteste Bügel-Stück, das ich besitze: eine hauchzarte Chiffonbluse mit einfach aufgenähten Chiffonbändern (Vorher/Nachher-Bilder unten in der Galerie). Zum ersten Mal konnte ich sie selbst so bügeln, dass man sie a) danach anziehen möchte und b) noch gut gelaunt ist. Es ist schön zuzusehen, wie sich der Bügelbettbezug zwischendurch automatisch aufbläht, damit ich keine unnötige Falte in das gute Stück einarbeite.
Wasserauffüllen: Wenn das Wasser leer ist, fiedelt das Gerät eine Melodie und der Behälter, der sich zwischen den Stützbeinen befindet, leuchtet auf. Es ist nur der transparente, kleine Aufsatz, den man mal eben unterm Wasserhahn auffüllen muss. Das Wasser rieselt dann nach dem Aufsetzen in den schwarzen Behälter durch, was nur ein paar Sekunden dauert. Ja, bitte Leitungswasser verwenden! Das Gerät filtert es sich zurecht.
Zusammenklappen/Verstauen: Es benötigt anfangs ein wenig Überwindung, das relativ schwere Brett mit dem Hebel zu lösen und nach unten hin abzuklappern – vor allem mit dem Bügeleisen hinten lose im Fach liegend. Aber je beherzter man das tut, um so einfacher ist es (und umso cooler schaut es aus). Das Einzige, was ich in der Gebrauchsanleitung nicht fand, war die Erklärung zum Verstauen der Kabel-Halterungstange. Die baumelte zunächst an der Seite rum, wenn ich die Station wegrollte und in die Abstellkammer stellte. Die Lösung:
Fotogalerie: Ich bügele
Wie damals als Kind, wenn man zu Weihnachten ein neues Spiel bekam und es sofort aufbauen und spielen wollte...
Noch smarter
Doch damit nicht genug. Wer es zur Bügelmeisterin oder zum Bügelmeister bringen möchte, der lädt sich noch die passende „Laurastar Smart”-App herunter. Diese wird dann über Bluetooth mit dem Laurastar Smart U verknüpft und kann anhand der Bügelbewegungen, Hinweise und Tipps geben. Es gibt Tricks zum Schulterpartie-Bügeln und zum Optimieren der Bügeldauer (mit Zeitmessung und Vergleich).
Das Gerät wurden zum Testen zur Verfügung gestellt.
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Photo Credit: Modepilot, Laurastar
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