Neuestes IPL-Gerät für Zuhause im Test

Das letzte Mal, als ich (Kathrin) ein IPL-Heimgerät zum dauerhaften Entfernen von Haaren verwendet habe, ist über zehn Jahre her (>>>). Es handelte sich damals um eines der allerersten Geräte. Seitdem ist viel passiert. Die IPL-Technologie entwickelt sich fast so beeindruckend wie die des iPhones. Mittlerweile können die Haarfollikel dermaßen erhitzt werden, dass sie ein Haarwachstum vollständig stoppen und das ganz sanft zur Haut.
Wichtig zu wissen: IPL, also 'Intense Pulsed Light', ist kein Laser. Beide Haarentfernungsmethoden arbeiten mit der Erkennung von Pigmenten im Haar und mit Lichtenergie, aber IPL ist eine andere Lichtart, welche ein breites Wellenlängensprektrum abdeckt und nicht nur eine einzige Wellenlänge. Außerdem darf der Laser zuhause ohne Aufsicht eines Profis gar nicht angewendet werden. IPL ist eine effiziente und sichere Methode um langanhaltende Ergebnisse zu erzielen und ist extra für die Anwendung in den eigenen vier Wänden entwickelt worden.

Das neueste IPL-Gerät für Zuhause

Nun testete ich das neueste IPL-Gerät von Braun. Gerade ist die perfekte Zeit, um sich noch schnell der Haare für den Sommer (und danach) zu entledigen. Denn später, wenn unsere Haut erst einmal gebräunt ist, eignet sie sich nicht mehr so gut für eine solche Behandlung. Der Melaningehalt von Haut und Haar muss sich für ein optimales Ergebnis voneinander unterscheiden. Generell gilt: Je heller die Haut und je dunkler das Haar, desto besser funktioniert die IPL Haarentfernungsmethode.
Ich teste das Silk-expert Pro 5 IPL von Braun
Ich teste das Silk-expert Pro 5 IPL von Braun, das neueste IPL-Gerät für Zuhause
Am besten funktioniert das IPL-Gerät bei mittelblondem bis dunklem Haar auf vergleichbar hellerer Haut. Denn die Lichtimpulse erfassen das Melanin des Haares, wenn sich dieses von jenem der Haut gut unterscheiden lässt. Rote, graue oder weiße Haare sowie eine dunkle oder stark gebräunte Haut eignen sich nicht für die Methode.

Extra sanft & sicher

Im Vergleich zu früher muss ich keine Farbkarten anhalten, um meinen genauen Hautton zu ermitteln. Das neue Haarentfernungsgerät verfügt über einen Hauttonsensor (Senso-Adapt™ von Braun), der meine Haut bis zu 80 Mal pro Sekunde scannt. Damit wird die Lichtintensität kontinuierlich exakt angepasst, was gerade in Bereichen wie der Bikinizone, wo sich Hauttöne stark voneinander unterscheiden können, einen riesigen Mehrwert bietet. Zudem verfügt das Braun IPL über Hautkontaktsensoren, das heißt, dass ein Lichtblitz nur dann ausgelöst wird, wenn voller Hautkontakt besteht. Damit ist nicht nur Effizienz, sondern auch Sicherheit gewährleistet. Die Blitze enthalten übrigens keine UV-Strahlen und sind daher hautfreundlich und sicher. Die Behandlung sollte nicht auf geröteter oder gereizter Haut durchgeführt werden.
Die Grundvoraussetzung für jede IPL-Anwendung: eine saubere, frisch rasierte oder epilierte Haut. Erstanwender können mit dem extra sanften Modus beginnen. Dieser arbeitet mit minimaler Lichtintensität, ohne das Energieniveau anzuheben.
Braun Silk-expert Pro 5 IPL Test Modepilot
Das IPL-Gerät für Zuhause kommt mit verschieden großen Aufsätzen, Netzteil/-kabel, Tasche und einem Gilette-Venus-Rasierer (>>>).

Schneller in der Anwendung und schneller am Ziel

Dank der neuen Technologie spare ich viel Zeit. Also nicht nur, wenn der Haarwuchs flächendeckend gestoppt ist und ich gar nicht mehr epilieren oder rasieren muss, sondern auch schon während der Behandlungszeit. Denn die Prozedur geht viel schneller (keine Warmlaufzeit, 125 Lichtblitze pro Minute) als früher und man kann sie nach der Startphase an den persönlichen Bedarf anpassen. In der Startphase (4-12 Wochen) sollte man die Behandlung einmal pro Woche durchführen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Ich verwende das Gerät jetzt nun schon seit mehreren Wochen und sehe erste Resultate. Das heißt, dass ich zur Bikini-Saison startklar sein werde und vermutlich nur noch sehr vereinzelt ein feines, helles Härchen finden werde.
Des Weiteren kann man bei der Behandlung unterscheiden zwischen Stempeln, also punktueller Anwendung, oder dem Gleitmodus. Bei diesem zieht man das Gerät an entsprechender Körperstelle langsam z.B. von oben nach unten. Dabei werden Lichtimpulse automatisch und relativ schnell hintereinander ausgelöst. Das ist vor allem beim Behandeln der Beine oder einer Männerbrust praktisch, aber auch im Bikinibereich spart das Zeit und sorgt für ein ebenmäßiges Ergebnis.
Nach dem Blitzen geht es direkt in die Klamotten. In den Tagen darauf kann ich einzelne Härchen ganz einfach mit den Fingerspitzen herausziehen. Denn es hält sie schon keine Wurzel mehr. Die Haarwurzel schläft jetzt. Bei mir ist der Haarwuchs schon nach vier Wochen weniger dicht; die Haare wachsen also langsamer nach. Mit der Zeit werden sie auch heller und feiner, bis sie ganz ausbleiben. Ich verwende das Gerät nun seit einigen Wochen und kann die Abstände der Behandlung nun langsam vergrößern, weil das Ergebnis so schnell sichtbar wird und lange anhält. Das motiviert, bringt Spaß, genau so wie das Blitzen selbst.

Verschieden große Aufsätze

Der Braun Silk-expert Pro 5 IPL kommt mit unterschiedlich großen Aufsätzen. So kann man großflächig wie auch kleinflächig, mit dem so genannten 'Präzisionsaufsatz' arbeiten. Mit diesem kann man dann z.B. kleinere Stellen an den Knöcheln oder im (Damen-)Gesicht haarfrei blitzen.

IPL-Gerät für Zuhause und unterwegs

Das neue Gerät ist um 15 Prozent kleiner und um 25 Prozent leichter als das Ursprungsgerät und damit auch ein guter Reisebegleiter. Interessiert? Hier geht es zur Händlerliste >>>

Good to know

Das neue Gerät ist doppelt so schnell wie sein Vorgänger Silk-expert Pro 3. Für das Gerät muss nichts nachgekauft werden: Es funktioniert mit einem mitgelieferten Netzteil und die Lampe hat eine Lebenserwartung von 24 Jahren/400.000 Lichtimpulsen.

Über die Marke Braun

Der Elektrogerätehersteller feierte 2021 sein hundertjähriges Bestehen. Vor allem in den 1950er bis 1980er-Jahren wurde die Marke für ihr neues, innovatives Design bekannt, was als 'Braun Design' in die Industriedesigngeschichte einging.
Photo Credit: Modepilot
Modepilot ist Deutschlands erster Modeblog. Mit seiner Gründung in 2007 war und ist er Vorreiter der unabhängigen Mode-Berichterstattung. Noch heute wird die Seite leidenschaftlich von Mitgründerin Kathrin Bierling geführt. Sie ist eine ausgebildete und erfahrene Journalistin, die zunächst bei der Financial Times lernte und arbeitete und dann einige Jahre bei der WirtschaftsWoche beschäftigt war, bevor sie die Seiten Harpersbazaar.de, Elle.de und InStyle.de verantwortete. An Modepilot liebt sie, dass sie die Seite immer wieder neu erfinden muss, um am Puls der Zeit zu bleiben. Worin sie und ihre Autoren sich stets treu bleiben: Den Leser ernst nehmen, nicht sich selbst.

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